Gemeindepräsident Mathias Vögeli nahm sich ebenfalls Zeit, bei diesem Anlass dabei zu sein und ein paar nachdenkliche Worte an die Anwesenden zu richten. Er sensibilisierte dafür, ein wohlwollendes Miteinander anzustreben. «Leben» in sozialen Medien, zunehmende Digitalisierung und ständige Verfügbarkeit würden die Menschen sonst eher entfremden.
Seelsorgeraumassistent Christopher Zintel vertiefte die nachdenkliche Stimmung mit einer poetisch ausgefeilten Rede über den Sinn und Zweck zwischenmenschlichen Lebens. Er forderte pointiert dazu auf, es wieder mit Frieden und einem respektvollen Miteinander zu versuchen. «In Gemeinschaft steckt zwar das Wort gemein, doch das darf es nicht sein.»
Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Chor 1666 umrahmt, welcher einige Stücke aus seinem Repertoire darbot. Ein herzlicher Dank geht an die politische Gemeinde Glarus Süd für die Finanzierung des anschliessenden Apéros und ans «Chörli Luchsingen» für die freundliche Bereitstellung.