Offene Ausgangslage am Klöntaler Schwinget

Kommenden Sonntag 19.Juli, (ohne Verschiebedatum), steigt vorne am Klöntalersee wiederum der traditionelle Klöntaler Bergschwinget. Nebst Schwinger aus dem ganzen NOS Gebiet, sind auch Gäste der angrenzenden Klubs, March-Höfe und Muotathal geladen.



Wer schafft es in diesem Jahr?: Die Ausgangslage vor dem Bergschwingen im Klöntal ist so offen wie schon lange nicht.
Wer schafft es in diesem Jahr?: Die Ausgangslage vor dem Bergschwingen im Klöntal ist so offen wie schon lange nicht.

Bei jeder Witterung, letztes Jahr hagelte es eine Viertelstunde lang heftig, erwartet das OK, der Mittelländer Schwingklub und der Jodelklub Glärnisch, unter dem Präsidium von Hansruedi Hauser, das Schwingervolk ab 08.45 Uhr zum Anschwingen, im Martiberg im Klöntal. Rund 80 Schwinger aus der Nordostschweiz und der angrenzenden Innerschweiz werden sich um den Tagessieg duellieren.

Viele Siegesanwärter

Zwar ist auf der Anmeldeliste des technischen Leiters Werner Rhyner kein Name eines ganz „Bösen“, im Fachchargon Eidgenosse genannt, gemeldet, dass macht die Sache am Fusse des Glärnischmassivs umso spannender. Die Schaffhauser entsenden Daniel Thomi, und Roman Wanner. Der Thurgauer Verband, die Gebrüder Hans und Armin Notz, Andreas Eberle, sowie NOS Kranzer Bernhard Wild. Vom benachbarten Gasterland sind mit Peter Bühler und Adrian Oertig zwei der zäheren Sorte gemeldet. Zu denen gesellt sich noch Tobias Riget. Vom Appenzeller Verband, ist man auf die Gebrüder Matthias und Markus Schläpfer, sowie auf Hansueli Knöpfel gespannt. Die Zürcher werden angeführt von Andreas Gwerder, er wird begleitet wie die Truppe der Bündner von jungen Kämpfern. Die Innerschweizer Gäste schicken von der March, Florian Hasler, Markus Keller und den zähen Michael Diethelm. Über den Pragel anreisen werden, der Kranzgewinner heuer in Baar, Carlo Gwerder, und Routinier Erwin Betschart.

Heimische Trümpfe

Die Hoffnungen der Gastgeber, ruhen vor allem auf dem Trio, Fridli Beglinger, heuer schon vierfacher Kranzgewinner, Titelverteidiger Peter Horner, und dem wieder erstarkten Franz Freuler. Im zweiten Glied ist ein weiteres Trio, Ruedi Luchsinger, Linthal, Ruedi Luchsinger, Schwanden, und Ueli Rychen, für eine Überraschungstat parat. Ebenfalls steigen die Gebrüder Markus und Rolf Figi, ins Kurzholz, letzterer, ist zugleich noch Gabenchef. Hinzu gesellen sich noch rund zwölf junge Glarner, die vor heimischer Kulisse ihr bestes versuchen werden.

Zurück zum Alten

Bei der 43.Austraung des Bergschwingets, ist das OK wieder auf alte Tugenden zurückgekehrt, am Mittag wird durch die aktiven Mittelländer Schwinger, dem Volk wieder der altehrenwürdige „Spatz mit Suppe“ aufgetischt. Integriert in den Wettkampf der aktiven, wird der 21. Glarner Buebe- Schwinget. Dazu teilnahmeberechtigt sind nur Buebe aus dem Kanton Glarus.