Sehr geehrte Frau Landammann
Sehr geehrte Herren Regierungsräte
Der Vorstand der Glarner Handelskammer ist besorgt und sehr enttäuscht, wie Investoren von Abteilungen der Verwaltung bedient werden.
Zurzeit sind in Bilten, an bester Lage und nahe der Autobahn, vier zukunftsträchtige Bauprojekte blockiert. Es kann und darf nicht sein, dass die Wirtschaftsförderung versucht, Investoren ins Glarnerland zu lotsen und die Verwaltung der Baudirektion kein Interesse zeigt, diese Investoren bei der Realisierung ihrer Bauvorhaben zu unterstützen. Es muss ja nicht ein roter Teppich sein, aber dass vernünftige Lösungen – zusammen mit der Wirtschaftsförderung und der Standortgemeinde gesucht werden – sollte man erwarten dürfen. Schliesslich stehen hinter diesen Investitionen zusätzliche Arbeitsplätze und Steuererträge.
Es geht nicht an, dass die Baudirektion Investoren ein Gespräch verweigert und stur auf den Rechtsweg verweist. Der oft gepriesene Vorteil, dass wir im Glarnerland kurze Wege haben und unsere Türen offenstehen, muss wieder zur Selbstverständlichkeit werden.
Der Vorstand der Glarner Handelskammer fordert den Regierungsrat des Kantons Glarus auf, ein Konzept zu erarbeiten, welches aufzeigt, wie die Abläufe für potenzielle Investoren im Glarnerland optimiert werden können.
Nach den Vorstellungen des Vorstandes der GLHK müssen den Investoren eine Begleitgruppe zur Seite gestellt werden, welche sich aus Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaftsförderung, der Baudirektion, der Finanzverwaltung sowie der jeweiligen Gemeindeverwaltung zusammensetzt. Nur gemeinsam erreichen wir Ziele und können willigen Investoren einen optimalen Service bieten.
Der Vorstand der Glarner Handelskammer dankt der Regierung für Ihr Engagement für zukünftige Investoren und die Mithilfe für die Gestaltung und Entwicklung des Glarnerlandes.
Peter Rufibach, Präsident GLHK
