Opernaufführung im Hauptbahnhof Zürich

Am Dienstagabend, 30. September, ab 20.05 Uhr, überträgt das Schweizer Fernsehen die Opernaufführung «La Traviata» aus dem Hauptbahnhof Zürich.



Für die SBB ist klar: «Unser Zürcher Hauptbahnhof ist am kommenden Dienstag at-traktive Kulisse für La Traviata» (Bild: zvg.)
Für die SBB ist klar: «Unser Zürcher Hauptbahnhof ist am kommenden Dienstag at-traktive Kulisse für La Traviata» (Bild: zvg.)

Die SBB erinnert daran, dass es im Hauptbahnhof keine Zuschauerplätze gibt. Das heisst: Am besten lässt sich «La Traviata» vor dem heimischen Fernseher geniessen!


Am Dienstagabend findet im Fernsehen ein Operngenuss der besonderen Art
statt: Giuseppe Verdis «La Traviata» im Hauptbahnhof Zürich. Die Live- Übertragung ist ein Projekt des Schweizer Fernsehens, das in Zusammenarbeit mit der SBB, dem deutsch-französischen Kultursender Arte und dem Opernhaus Zürich produziert wird.


Die Live-Produktion ist eine grosse künstlerische und technische Herausforderung, da sie an verschiedenen Standorten im Hauptbahnhof inszeniert wird. Gleichzeitig läuft im grössten Bahnhof der Schweiz der Bahnverkehr wie gewohnt: Der Alltag im Zürcher Hauptbahnhof, die ankommenden und abfahrenden Reisenden, die Kundinnen und Kunden im Zürcher Hauptbahnhof bilden die Kulisse für die Opernaufführung.

Die SBB erinnert daran, dass für die Aufführung der «Traviata» im Hauptbahnhof Zürich keine Publikumstribüne und keinerlei Zuschauerplätze existieren. Es gibt auch keine Hauptbühne, auf der die Inszenierung verfolgt werden könnte. Am besten lässt sich die Oper also vor dem heimischen Fernseher geniessen.

Für die SBB ist klar: «Unser Zürcher Hauptbahnhof ist am kommenden Dienstag at-traktive Kulisse für La Traviata», sagt Projektleiter Wili Bühler, «der Bahnbetrieb aber muss dennoch ungestört rollen. Das erwarten unsere Kunden.» Auch das Schweizer Fernsehen macht deutlich:

«Das Fernsehpublikum zuhause sitzt in der vordersten Reihe», so Produzent Christian Eggenberger. Und weiter: «Der Bahnhof wird zur Opernbühne und zum Fernsehstudio gleichzeitig - und muss natürlich zu jedem Zeitpunkt ein Bahnhof bleiben.»