«Wir leben hier in einer intakten Natur, in der Nähe der Stadt Zürich und befinden uns im ältesten Wildschutzreservat Europas.» Mit diesen Worten begrüsste VR-Präsident Fritz Marti-Egli die in grosser Zahl erschienenen Aktionäre und Gäste zur ersten Generalversammlung im neuen Berghotel Mettmen. Wie er weiter ausführte, habe man auch eine Strategie innerhalb der Luftseilbahn:« Gemeinsam geht es besser» und man arbeite in allen Bereichen zusammen.
«Wunder» Freiberg Natur
«Das Entwicklungsprojekt ist voll am Laufen und wir befinden uns zurzeit in der Halbzeit.» Wie er weiter ausführte, wolle man den Nutzen und den Schutz auf Mettmen unter einen Hut bringen. Das bedeute, dass alle an einem Strick ziehen werden. Der Sommertourismus, welcher bei der Luftseilbahn derzeit rund 90 Prozent ausmache, sollte so erhalten bleiben wie er sich heute darstellt. «Wir wollen auch nicht gross ein «Rambazamba-Gebiet werden, sondern eigentlich so bleiben wie wir uns präsentieren, aber trotzdem die Frequenzen der Bahn leicht steigern.» Ziel sei, dass in den kommenden Jahren die Zahl von 50 000 erreicht werden könne.
Geissbock Charly im Freiberg Kärpf
Wie Marti weiter ausführte, sei seit dem 20. September ein Produkt vom Freiberg-Projekt, ein Duftbuch, auf den Büchermarkt gelangt. «Dabei handelt es sich um ein Kinderbuch, welches zu Weihnachten ein toller Runner war und das sehr gut verkauft wurde.» Ein Buch, an dem man, wie die Bezeichnung es aussagt, die einzelnen Düfte durch reiben auf den entsprechenden Seiten riechen kann. Weiter ergänzte er, dass im Internet die neue Webseite der Luftseilbahn aufgeschaltet sei und man biete neu auch ein Rundreiseticket an. Das Ganze nach dem Motto «Qualität vor Quantität» oder «Klein, aber fein!»
Rücktritt und Wahlen
Nach 16 Jahren hat Urs Güttinger seinen Rücktritt aus dem Verwaltungsrat der Luftseilbahn erklärt. Marti betonte, dass Güttinger sich in dieser Zeit stets mit Herzblut und grossem Engagement für die Bahn eingesetzt habe. «Er war ein wichtiger Berater bei Bauten, er war stets kritisch, aber immer kooperativ und ein guter Kollege.» Im Moment, so Marti, werde kein Ersatz gesucht, da der VR mit den verbleibenden sechs Mitgliedern gut besetzt sei. Im Rhythmus von drei Jahren muss der Verwaltungsrat neu gewählt werden. Folgende sechs bisherige Mitglieder wurden von der Versammlung einstimmig gewählt: Fritz Marti-Egli, Präsident; Kaspar Luchsinger, Vizepräsident; Christof Zentner-Brühwiler, Rudolf Jakober, Leo Meier und Kaspar Marti-Kock.
Die übrigen statutarischen Geschäfte verliefen wie gewohnt sehr speditiv. Die Jahresrechnung 2016, welche mit einem kleinen Gewinn abschloss, wurde von der Versammlung diskussionslos und einstimmig genehmigt. Gemeinderat und VR-Mitglied Kaspar Luchsiger bedankte sich beim Präsidenten für seinen grossen Einsatz und überbrachte gleichzeitig die Grüsse und den Dank des Gemeinderates von Glarus Süd.
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