Kanti-Schüler mischen die Kaffee-Industrie auf¨

Die 5.-Klass-Schülerinnen und -schüler übernahmen im Rahmen der Wirtschaftswoche für einige Tage die Chefetage von Kaffeemaschinen-Unternehmen. Am Donnerstagabend präsentierten sie im Rahmen der «Oscar Night» die Werbespots zu ihrem Unternehmen und den Produkten.



Kanti-Schüler mischen die Kaffee-Industrie auf¨

Traditionell vor den Herbstferien wechseln die 5.-Klass-Schülerinnen und -schüler ihre Plätze im Schulzimmer mit den Sesseln der Chefetage eines Unternehmens. Im Rahmen der von der Glarner Handelskammer und der Ernst Schmidheiny-Stiftung organisierten Wirtschaftwoche leiteten sie in diesem Jahr als CEO, CIO und CFO die Geschicke einer Firma. In diesem Jahr wurden in diesen Firmen Kaffeemaschinen produziert. Unter der Anleitung von Fachlehrern aus der Privatwirtschaft und Gastreferenten lernten sie so Schritt für Schritt die wichtigsten Faktoren und Kennzahlen der Ökonomie kennen. Gerade die Auswertung der jeweiligen Geschäftsjahre und die Analyse der eigenen Handlungen sei hier für viele der Jugendlichen das Spannendste gewesen, erfuhr Nicole Bircher am letzten Donnerstagabend. In der Aula der Kantonsschule Glarus führte sie als Moderatorin durch die sogenannte Oscar Night. Denn neben der «Zahlenspielerei» mussten die neuen, kurzzeitigen Unternehmer zudem einen eigenen Werbespot produzieren. Diese sehr unterschiedlichen und sehr guten Spots, aber auch die jeweilige Firmen-Philosophie präsentierten die Jugendlichen an dem sehr gut besuchten öffentlichen Anlass. Bevor die Prämierung der besten Spots vorgenommen wurde, bedankten sich Rektor Peter Aebli und Peter Beglinger, Vorstandsmitglied der Glarner Handelskammer, für das grosse Engagement der Jugendlichen über die ganze Woche hinweg. Beglinger riet den Jugendlichen zudem, dass sie ihre Arbeit gerne, mit grossem Engagement und persönlichem Einsatz durchziehen sollten. Nur so könne es vom Erfolg gekrönt werden. Zudem sei der richtige Umgang mit den Mitarbeitern essenziell. «Nur mit motiviertem Personal kann gut produziert und können für das Unternehmen positive Resultate werden.»