«Das Wenige, was wir in dieser Situation tun können, möchten wir tun», sagt Babette Sigg, Präsidentin der Schweizerischen Stiftung der Kakao und Schokoladewirtschaft. «Deshalb haben unsere Stiftung und Schweizer Schokoladehersteller vor den Ostertagen viel Schweizer Schokolade für das Spitalpersonal gespendet.» Total kamen elf Tonnen Schokolade zusammen. Die Transporteure waren in der Romandie, im Tessin und in der Deutschschweiz unterwegs und belieferten 88 Spitäler mit insgesamt 120 000 Angestellten.
Wirkungsvoller Energielieferant
Bei den Spitälern ist diese süsse Energiezufuhr über Ostern willkommen. Für einen «Energieschub» greifen zwar viele Leute nach konzentriertem Traubenzucker. «Die Energie, die wir unserem Körper aber damit zuführen, verpufft in der Regel nach nur 15 Sekunden», sagt Neurobiologe Prof. Dr. Martin Korte. «Schokolade gibt ihre Energie deutlich langsamer an den Körper ab und kann unser Gehirn auf längere Zeit mit der benötigten Glucose versorgen. Im Gepäck erfahrener Bergsteiger findet man zum Beispiel selten Traubenzucker, viel häufiger dafür Schokolade», so der Leiter der Abteilung Neurobiologie an der Technischen Universität Braunschweig. «Und was das Spitalpersonal zurzeit leisten muss, ist sicher mit der Leistung von Hochleistungssportlern vergleichbar.»
Merci – Danke – Grazie
Die Schweizerische Stiftung der Kakao- und Schokoladewirtschaft, der Verband Chocosuisse und Schweizer Schokoladehersteller sagen Danke. «Für die Schweizer Schokoladeindustrie ist es selbstverständlich, dass sie sich in dieser schwierigen Zeit solidarisch zeigt», sagt Urs Furrer, Direktor von Chocosuisse. «Im Namen der Schweizer Schokolade bedanken wir uns ganz herzlich beim Spitalpersonal und wünschen allen viel Kraft und gute Gesundheit.»
Beteiligte Unternehmen
Läderach – chocolatier suisse
Chocolat Frey
Chocolats et Cacaos Favarger
Gysi AG Chocolatier Suisse
Chocolats Camille Bloch
Chocolats Halba
Lindt & Sprüngli
Chocolat Bernrain
Chocolat Stella