Ostschweizer Fussballverband OFV tagte im Glarnerland

Anlässlich des 75-Jahr-Jubiläums des Glarner Kantonal Fussballverbandes, fand die Delegiertenversammlung des Ostschweizer Fussballverbandes OFV in der Linth-Escher-Halle in Niederurnen statt.



Delegiertenversammlung des Ostschweizer Fussballverbandes OFV in der Linth-Escher Halle in Niederurnen (Blder: martin c.mächler)
Delegiertenversammlung des Ostschweizer Fussballverbandes OFV in der Linth-Escher Halle in Niederurnen (Blder: martin c.mächler)

Es herrschte nicht gerade ideales Fussballwetter, als sich die rund 250 Delegierten des Ostschweizer Fussballverbandes in der Linth-Escher-Halle in Niederurnen trafen. An diesem Samstag, 17. September, war es nass und kalt. Doch drinnen war die Stimmung sehr gut. Vor der Versammlung trafen sich die Delegierten und Gäste zu einem kleinen Apéro. Das Hauptthema war selbstverständlich Fussball. Eine gute Gelegenheit, sich abseits des grünen Rasens zu unterhalten, Freundschaften unter den Clubs zu pflegen und alte Bekannte wieder zu treffen. Die Harmonie Musik aus Näfels sorgte mit ihren Darbietungen für einen festlichen Rahmen.

Punkt 10.00 Uhr eröffnete Verbandspräsident Stefan Häuselmann die Delegiertenversammlung und begrüsste die anwesenden Gäste. Unter anderen waren St. Gallens Kantonsratspräsident, Jens Jäger, selber noch aktiver Schiedsrichter, Markus Heer, Regierungsrat des Kanton Glarus, Thomas Kistler, Gemeindepräsident Glarus Nord und der Zentralpräsident des Schweizerischen Fussballverbandes, Dominique Blanc, anwesend.

Als erster überbrachte Sportdirektor Markus Heer die Grüsse der Glarner Kantonsregierung. Markus Heer war bis vor Kurzem noch aktiver Schiedsrichter. Jetzt ist er noch für die Rekurskommission im Verband tätig. Zudem feierte er an diesem Samstag seinen Geburtstag. Dies wurde mit viel Applaus und einem Ständchen der Harmonie Musik Näfels gewürdigt. Thomas Kistler freute sich in seiner Ansprache darüber, die Delegierten in seiner Gemeinde willkommen zu heissen. Hanspeter Blunschi, Präsident des Glarner Kantonal Fussballverbandes meinte, unser Verband ist der kleinste mit nur fünf Vereine, doch verglichen mit der Einwohnerzahl sind wir mit rund 2000 Mitgliedern doch eine stattliche Anzahl. Klein aber fein, betonte Blunschi.

Dieses Wortspiel übernahm Dominique Blanc, der die Grüsse des Schweizerischen Fussballverbandes überbrachte. Nicht nur die grossen Vereine tragen dazu bei, die Fussballschweiz in die Welt hinauszutragen, sondern die kleinen Vereine, die sehr viel wertvolle Arbeit, vor allem im Juniorenbereich leisten. «Danke, Herr Blunschi, dieses Wortspiel gefällt mir, es passt zu der Schweiz», beendete er seine Rede.

Die Traktandenliste wurde anschliessend zügig abgearbeitet. Das Traktandum «Ehrungen» fiel etwas länger aus. Nicht nur verdiente Verbandsmitglieder erhielten ein Geschenk, auch wurden die Fairplay-Preise vergeben. Nennenswert für den Glarner Verband ist die Vergabe des Fairplay-Preises an die Mannschaft der C-Junioren des FC Glarus. Deren Präsident, Koni Gabriel, nahm mit Freude den Preis in Form eines Checks für die Junioren entgegen.

Nach zwei Stunden beendete Stefan Häuselmann den offiziellen Teil, den er gekonnt und unterhaltsam leitete. Jeder Teilnehmer und auch die Vereine erhielten noch ein kleines Geschenk. Zum Schluss gab es wie es an einem Fussballspiel Tradition ist noch eine Bratwurst mit Brot.