Oswald Heer-Preis 2020

Zum dritten Mal konnte der von Prof. Dr. Conradin Burga anno 2015 ins Leben gerufene Wissenschaftspreis an eine junge Wissenschafterin überreicht werden. Burga ist Autor der umfassenden Biografie des Glarner Paläontologen, Botanikers und Entomologen Oswald Heer (1809–1883).



Fröhliche Stimmung vor dem Gobelin im «Glarnerhof». V.l.n.r. Moderator Fridli Marti, Präsident der Naturhistorischen Gesellschaft des Kantos Glarus, Prof. Dr. René Handke, der am Vorabend 95-jährig wurde, die strahlende Preisträgerin Dr. Aude Rogivue, Prof. Dr. Conradin Burga, Oswald-Heer-Biograf, und Prof. Dr. Christian Klug, Präsident der Schweizerischen Paläontologischen Gesellschaft (Laudator) (Foto: Fridli Marti)
Fröhliche Stimmung vor dem Gobelin im «Glarnerhof». V.l.n.r. Moderator Fridli Marti, Präsident der Naturhistorischen Gesellschaft des Kantos Glarus, Prof. Dr. René Handke, der am Vorabend 95-jährig wurde, die strahlende Preisträgerin Dr. Aude Rogivue, Prof. Dr. Conradin Burga, Oswald-Heer-Biograf, und Prof. Dr. Christian Klug, Präsident der Schweizerischen Paläontologischen Gesellschaft (Laudator) (Foto: Fridli Marti)

Fridli Marti, Präsident der Naturforschenden Gesellschaft des Kantons Glarus, in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein des Kantons Glarus und unterstützt durch den Walters-/Wild-Fonds, lud zur Preisübergabe an Dr. Aude Rogivue ein und moderierte die schlichte Freier am Donnerstag, 23. Januar 2020, im «Glarnerhof» in Glarus. Die musikalische Umrahmung gestalteten Ulrica Blumer-Vital (Mezzosopran) und Prof. Dr. Conradin Burga (Piano) u.a. auch mit einem heiteren Poem von Oswald Heer.

Die erfrischende Laudatio hielt Prof. Dr. Christian Klug, Präsident der Schweizerischen Paläontologischen Gesellschaft. Die Preisträgerin Dr. Aude Rogivue präsentierte ihre Arbeit «Genomic Variation of Arabis alpina (Brassicaceae) in heterogeneous Environments» Ein Untersuchung der Alpen-Gänsekresse und deren genetische Anpassung an unterschiedliche klimatische und geografische Verhältnisse. Die in der Suisse romande aufgewachsene Forscherin schloss in Lausanne mit dem Bachelor und Master ab und doktorierte an der ETH Zürich. Die Französischsprachige schrieb ihre Dissertation in Englisch und referierte zum ersten Mal öffentlich in ihrem Leben deutsch.

Als besonderer Gast nahm Prof. Dr. René Handke, der am Vorabend seinen 95. Geburtstag feiern konnte, teil.

Mit der Preisübergabe jeweils in Glarus soll die Verbundenheit zum Heimatkanton Oswald Heers gepflegt werden.