Ott und Figi waren die schnellsten Glarner

Rolf Figi, SC Riedern, gewann beim 51. Glärnisch-Langlauf, der auf dem Urnerboden bei guten Bedingungen ausgetragen wurde. Marcel Ott, Linthal, war bei den U20 sogar noch eine Spur schneller als Figi.



Marcel Ott in Aktion auf der 4
Marcel Ott in Aktion auf der 4

90 Läuferinnen und Läufer aus vier Regionalverbänden erschienen am Start. Sie alle waren gespannt, wie sie sich beim ersten Wettkampf des Ostschweizer Langlaufcups schlagen werden. «Habe ich richtig trainiert, bin ich schon in Form?», das war wohl die am häufigsten gestellte Frage. Nun, technisch liefen die meisten gut, Unterschiede gab es eher bei den konditionellen Voraussetzungen, vor allem dann, wenn es aufwärts ging.

Bei den Glarnern fehlt es an Nachwuchs


Die beteiligten Glarner, fast alle vom ausgezeichnet organisierenden SC Riedern, gab es gute Resultate beim jüngsten Nachwuchs und bei den eher etwas älteren Aktiven. Was fast völlig fehlt, ist der «Mittelbau» von den U12 bis zu den U18. Eine Ausnahme bildet hier Lydia Hiernickel, die gleichentags in Österreich einen internationalen Wettkampf im Rahmen des Continentalcups gewann. Der SC Riedern kümmert sich zwar um den Nachwuchs, aber der ist zahlenmässig immer noch bescheiden. Gefallen haben jedoch die Allerjüngsten, so die Schwestern Silja und SelineFeldmann, dann der U10-Sieger Silvan Hauser und dessen Schwester Julia, sie liefen nicht nur technisch gut, sondern auch mit viel Einsatz. Bei den «Grossen» gewann wieder einmal der reaktivierte Rolf Figi, der es offensichtlich nicht verlernt hat, knapp vor dem Finnen Antti Peltonen. Noch etwas schneller als Figi war der Linthaler Marcel Ott, der bei den U20 Dritter wurde. Sven Feldmann und Markus Hauser, beides immer noch starke «Ehemalige», belegten die Plätze eins und zwei in der Kategorie «Plausch», wo aber etwa gar nicht «geplauscht» wurde.