Parkplatzbewirtschaftung bei der lintharena sgu

Die lintharena sgu führt eine Parkplatz- bewirtschaftung ein. Preis Fr. 2.-- pro acht Stunden, wobei die erste halbe Stunde nach Einfahrt gratis ist (z.B. Abholen der Kinder). Gäste des Restaurants erhalten bei einer Konsumation ein Gratisausfahrtsticket.



Die lintharena sgu führt ab März eine Parkplatzbewirtschaftung ein. (Bild: ehuber)
Die lintharena sgu führt ab März eine Parkplatzbewirtschaftung ein. (Bild: ehuber)

Der grosse Parkplatz der lintharena sgu wird, obwohl ein Rechtbot «nur für Gäste» besteht, täglich von unzähligen parkierten Autos von Nichtkunden belegt. Der Unterhalt dieser Parkplätze ist aufwendig (tägliche Abfallbeseitigung, periodische Reinigung und Schneeräumung, allgem. Unterhalt).

Um die lintharena sgu langfristig im Wert (und der Funktion) zu erhalten, sind pro Jahr mindestens 600 000 Franken zu investieren. Im Zuge der Verhandlungen mit den Gemeinden betr. Abgeltung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen der lintharena sgu wurde zu Recht gefordert, dass die Eigenwirtschaftlichkeit der Anlagen verbessert werden muss. In einer aktiven Parkplatzbewirtschaftung wurde ein Potenzial ausgelotet.

Während der Sportbereich insgesamt stark defizitär ist, erwirtschaftet das Restaurant beträchtliche Deckungsbeiträge, welche zur Quersubventionierung des Sports dienen, denn im Sport können in der Regel keine kostendeckenden Tarife verlangt werden.

Mit der Einführung der Parkplatzbewirtschaftung im März 2012 werden drei Ziele angestrebt: Einnahmen aus den eigentlichen Parkplatzgebühren, Erhöhung des Restaurantumsatzes (Gäste der lintharena sgu, welche das Restaurant besuchen, erhalten deswegen auch ein Gratisausfahrtsticket) sowie ökologische Aspekte. Die lintharena sgu hat eine eigene Bushaltestelle.

Für die ehrenamtlichen Funktionäre der Stammvereine, welche regelmässig die Anlagen der lintharena sgu benutzen, werden Spezialregelungen getroffen, ebenso für das Personal, die Seminar- und Hotelgäste.

Die lintharena sgu ist eine gemeinnützige, private Genossenschaft, welche allfällige Gewinne nicht ausschütten darf. Alle erarbeiteten Mittel sind statutengemäss für den Erhalt und die Erneuerungen der Anlagen zu investieren. Damit die Anlagen attraktiv bleiben, werden mehr Mittel benötigt.

Peter Landolt, Präsident des Verwaltungsrates.