Parteiversammlung der FDP Glarus (Mitte)

Präsident Paul Olsen konnte eine stattliche Anzahl Mitglieder im Saal des Glarnerhofes in Glarus begrüssen. Nach einigen Mitteilungen durfte er das Wort Frank Gross, Projektleiter-Stellvertreter Glarus Mitte, übergeben, der die Mitglieder über die Geschäfte der dritten, ausserordentlichen Gemeindeversammlung informierte.

 



Die FDP Glarus (Mitte) behandelte die Geschäfte der dritten ausserordentlichen Gemeindeversammlung. (Bild: jhuber)
Die FDP Glarus (Mitte) behandelte die Geschäfte der dritten ausserordentlichen Gemeindeversammlung. (Bild: jhuber)

Bei den Erlassen zur Wasserversorgung und Abwasser gaben vor allem die Gebühren für Frisch- und Abwasser (Wasserzähler, Berechnung Abwasser nach Grundstückfläche und Zone) zu reden. Die neuen Gebühren wurden dem Preisüberwacher vorgelegt und von diesem nach unten korrigiert, diese Empfehlung wurde auch vom Projektausschuss übernommen. Die Versammlung diskutierte über die vor allem für die Netstaler massiven Erhöhungen, war dann aber der Meinung, dass für alle vier Gemeinden der gleiche Tarif zu gelten habe und lehnte eine schrittweise Angleichung über zwei Jahre, wie sie von einem Mitglied vorgeschlagen wurde, ab. Ansonsten wurden die beiden Verordnungen gutgeheissen.

Bei der Abfallverordnung gibt es insbesondere Anpassungen bei der Grüngutentsorgung. Auch dieses Reglement wurde gutgeheissen.

Informationen aus den Gemeinden

Gemeinderat Jakob Schnyder informierte im Anschluss über die zwar noch provisorische Traktandenliste der Netstaler Gemeindeversammlung. Das gewichtigste Geschäft, die früher beschlossene Steuersenkung um zwei Prozent, muss bekanntlich auf Erlass des Regierungsrates wieder vom Netstaler Stimmvolk behandelt werden. Susanne Elmer durfte in Vertretung die Geschäfte der Riedener Frühjahrsgemeindeversammlung vorstellen. Gemeinderätin Brigitte Murer fasste die Traktanden der Stadtglarner Gemeindeversammlung zusammen. Von der Versammlung wurde vor allem der Stadtschmuck (Weihnachtsbeleuchtung) diskutiert, der in der Zwischenzeit von der Regierung abgelehnt wurde. Eine Stadt Glarus ohne Weihnachtsbeleuchtung ist für die Freisinnigen kaum vorstellbar. Angeregt wurde die Prüfung alternativer Finanzquellen wie zum Beispiel der Tourismusfonds.

Bruno Raymann stellte kompetent und anschaulich das Hochwasserschutzprojekt Glarus vor. Für die südlichste Gemeinde Ennenda konnte Gemeinderat Thomas Becker einige interessante Geschäfte (Umzonung, Stiftung) sowie eine gute Rechnung in Aussicht stellen. Die Freisinnigen verabschiedeten sich nach diesen interessanten Ausführungen in den gemütlichen Teil des Abends.