Die von der Gemeinde ausgearbeitete Legislaturplanung bot in einigen Punkten Gesprächsstoff. Die Interessen der SP beziehen sich mehrheitlich auf die Punkte der Familienpolitik, Schule und Verkehr. Diesen Bereichen wird in der Legislaturplanung genügend Raum gelassen und die Ziele werden sauber dargestellt. Zu reden gaben auch die Alpen, wobei die neue Art der Vergabe der Alpen positiv aufgenommen wurde. Die Variante der Baurechtvergabe öffnet neue Möglichkeiten für die Gemeinde und die Pächter, das Gemeinwesen spart einiges an Investitionskosten. Auch der Versuch einer Zusammenarbeit mit einem privaten Investor zur Stärkung des Ortkerns wurde positiv aufgenommen. Glarus als attraktiven, zentralen Standort zu stärken, muss Aufgabe der Gemeinde, aber auch der Bevölkerung sein. Im Allgemeinen wurde die Legislaturplanung sehr positiv bewertet. Das Stimmvolk hat der Gemeinde diese Aufgabe gestellt und sie wurde gut ausgeführt. Nun liegt es in der Hand der Bevölkerung, diese Arbeit mit der Zustimmung zur Legislaturplanung zu würdigen. Das Budget der Gemeinde präsentiert sich solide und es konnten keine grossen, ungerechtfertigten Ausgaben vermerkt werden, sodass das Budget angenommen wurde. Das Budget der Technischen Betriebe Glarus präsentiert sich in diesem Jahr übersichtlicher und nachvollziehbar. Die Rückweisung scheint einiges ausgelöst zu haben. Die SP empfiehlt das Budget der Technischen Betriebe sowie auch jenes der APG anzunehmen. Der Kredit zu Erstellung des Entwässerungskonzeptes wird auch als vorbeugende Massnahme gesehen, damit solche Arbeiten, wie der «Notfall» an der Erlenstrasse, frühzeitig erkannt werden können. Somit ist aus der Sicht der SP die Zustimmung zum Planungskredit sinnvoll und die zum Kredit für die Sanierung der Erlenstrasse notwendig. Die geplanten Änderungen zur Friedhofsordnung sind aufgrund der Revision zum Gemeindegesetz notwendig, eine Übertragung der Kompetenzen in die Hand des Einwohneramts wird als zeitgemäss und vorteilhaft gesehen.
Deutliches Ja zur Umzonung «horgenglarus»
Die horgenglarus ag oder auch einfach die «Möbeli». wie sie wohl die meisten von uns nennen, ist ein fester Bestandteil der Gemeinde Glarus. Einen weit über die Grenzen des Kantons bekannten Betrieb wie diesen im Ort zu halten, sollte allen Einwohnern ein Anliegen sein. Der Charakter der Manufaktur und der bindende Name zum Ort Glarus garantieren, dass die Möbelfabrik auch am neuen Standort einen guten Eindruck hinterlassen wird. Bei dieser Umzonung handelt es sich nicht um einen Schnellschuss, es wurden verschiedene andere Standorte geprüft, doch jener am Ortseingang ist der sinnvollste und attraktivste. Attraktiv auch für die Gemeinde, denn die «Möbeli» macht sich am Ortseingang bestimmt besser, als das uns allen bekannte goldene «M». Allgemein bietet die Umzonung des Areals der Gemeinde eine Handhabe, in der Raumplanung vernünftig, zeitgemäss und kontrolliert fortzufahren, selbst falls die horgenglarus den Standort nicht benötigt. Die SP empfiehlt daher dringend dieser Umzonung zuzustimmen und der Gemeinde sowie einem traditionellen Betrieb die Möglichkeit zu einer produktiven Zusammenarbeit in die Hand zu geben.
Die SP freut sich auf eine aktive und gut besuchte Gemeindeversammlung.
Parteiversammlung der SP Sektion Glarus
Am Donnerstag, 20. November, fand die Parteiversammlung der SP Sektion Glarus im «Glarnerstübli» statt. Im Vordergrund der Beratungen standen die Geschäfte der Gemeindeversammlung vom kommenden 28. November.