Giovanni Battista Pergolesi, der Anfang des 18. Jahrhunderts in der Gegend von Neapel lebte, komponierte das «Stabat mater» in den letzten Wochen seines Lebens, bevor er im Alter von nur 26 Jahren an Tuberkulose starb. Sein früher Tod wie auch die berührend schlichten bis opernhaften Melodien verhalfen dem Werk zu ungeheurer Popularität: Kein anderes Musikstück ist im 18. Jahrhundert häufiger gedruckt oder abgeschrieben worden. Und seine Beliebtheit ist bis heute ungebrochen. Inhaltlich ganz dem Schmerz der Mutter Jesu um den Tod ihres Sohnes gewidmet, erklingt es nun passend zur Passionszeit in Mitlödi.
Zwei Gruppierungen der Glarner Musikschule haben sich für dieses Projekt zusammengetan: Die jugendlichen bis erwachsenen Musikerinnen des Streichorchesters Contrappunto (Leitung Marianne Schönbächler) und des Vokalensembles (Leitung Nicola Brügger) inklusive Solistinnen aus den eigenen Reihen lassen mit viel Motivation und Engagement das Publikum in diese bildhaften und ausdrucksstarken Klänge eintauchen. Unterstützt werden sie vom Glarner Streichquartett Nota Bene und dem Organisten der Evangelischen Kirche Mitlödi, Martin Zimmermann.
Kurzeintrag:
«Stabat Mater» von G.B.Pergolesi, Donnerstag, 24. März, 20.00 Uhr, evangelische Kirche Mitlödi. Mit Vokalensemble, Orchester Contrappunto der Glarner Musikschule und dem Streichquartett Nota Bene. Leitung Nicola Brügger. Eintritt frei, Kollekte.
Passionsmusik in Mitlödi
Ein Projekt der Glarner Musikschule bringt am Gründonnerstag Pergolesis «Stabat mater» zum Klingen.