«Patrouille des Glaciers» (PDG)

Die PDG ist «der international renommierte Winter-Hochgebirgswettkampf», der im Frühjahr 2010 (vom 21. bis 25. April 2010) zwischen Zermatt, Arolla und Verbier im Herzen der Walliser Alpen zum 14. Mal durchgeführt wird und gilt als der härteste Teamwettkampf der Welt, organisiert duch die Schweizer Armee.



Zieleinlauf in Verbier 2009. (Bild: zvg)
Zieleinlauf in Verbier 2009. (Bild: zvg)

Die Glarner Offiziersgesellschaft durfte mit dem SAC Tödi an ihrem November-Anlass den neuen – seit dem 1. März 2009 – Kommandanten der «PDG», Oberstlt i Gst Ivo Burgener, als Referenten begrüssen. Unter den Anwesenden waren nebst den Gesellschaftsmitgliedern auch mehrere – unter anderem namhafte – Teilnehmer der PDG.

Geschichte

Die Idee zur PDG entstand 1939 und brauchte 4 Jahre bis zur Durchführung der 1. Austragung. Dazumal starteten 18 Patrouillen wovon 8 das Ziel erreichten. Nach einem tödlichen Ereignis 1949 wurde die nächste Austragung erst wieder 1984 durchgeführt und seither findet die PDG alle zwei Jahre statt und die Zahl der teilnehmenden Patrouille musste in der Zwischenzeit auf 1'400 (4'200 Teilnehmer) limitiert werden.

Parcours und Sicherheit

Die gesamthaft 53 km lange Strecke mit einer Höhendifferenz von einmal +4'000 und einmal –4'000 Höhenmetern kann von Zermatt oder von Arolla (Teilstrecke) in Angriff genommen werden. Zur Sicherheit sind die Teilnehmer unter anderem zur vorgeschriebenen, obligatorischen Patrouillen-Ausrüstung einem Helmobligatorium und Zeitlimiten (entsprechend der Tageszeit steigende Lawinengefahr) unterworfen.
Den interessierten Patrouillen wird auch ein 4tägiger Vorbereitungskurs angeboten, dessen Absolvierung während der Selektion berücksichtigt wird.

Teilnehmer 2010

Für die Austragung 2010 haben sich bis im November ca. 2100 Patrouillen angemeldet. Unter den zugelassenen Patrouillen befinden sich auch mehrere Glarner-Patrouillen.