Keine Zeit zum Bügeln? Kein Problem. Daniel Wild holt die saubere Wäsche zu Hause ab und bringt sie nach Schwanden in den ALO-Job. Merdzane Ferati bügelt sie, worauf Daniel Wild sie wieder zu Hause abliefert. Bezahlt wird Ende Monat per Rechnung.
Diesen Bügelservice für Privatpersonen hat der ALO-Job im vergangenen Herbst lanciert. Die von der Reformierten Landeskirche 1997 ins Leben gerufene Fachstelle für erwerbslose und ausgesteuerte Menschen, die auch von der Katholischen Kirche und vom Kanton unterstützt wird, kommt dabei einem weit verbreiteten Bedürfnis entgegen.
Bis Montagabend kann sich melden, wer seine Wäsche gerne gebügelt hätte. Die Menge ist nach oben unbegrenzt, sie sollte aber sicher eine Stunde Bügelzeit beanspruchen. Am Dienstagmorgen wird sie geholt. Ist man nicht zu Hause, kann man sie bereitstellen, oder man macht eine Zeit ab, zu der Daniel Wild dann pünktlich erscheint. «Ich bin froh, einen so zuverlässigen und flexiblen Chauffeur zu haben», sagt Brigitte Baumgartner-Büsser, Stellenleiterin von ALO-Job und ALO-Treff. Weil Daniel Wild frühpensioniert ist, hat er Zeit. «Ich unterstütze diese Idee gerne», sagt er.
Merdzane Ferati ist ebenfalls flexibel und garantiert gute Qualität. Sie hat früher in einer Chemischen Reinigung gebügelt. Auch sie unterstützt das Angebot gerne: «Ich mache alles für den ALO-Job», lacht sie. «Man merkt, dass sie Fachfrau ist. Sie bügelt perfekt», so Brigitte Baumgartner.
