Nina Beier/Marie Lund (DK), Stefan Burger (CH), Nina Canell (SE), Florian Germann (CH), Navid Nuur (NL), Hanna Schwarz (DE) und Seb Patane (GB) involvieren sowohl Objekt als auch Betrachter und die Institution in prozessuale Beziehungen und Interaktionen und verweben Konzept, Wahrnehmung und Interpretation ineinander. Für die repräsentierte Generation geht es nicht mehr darum, eine Performance als einmaliges Event anzulegen, vielmehr werden die Spuren ihrer Aktionen ins Zentrum gerückt und die konventionellen Vorstellungen der Geschichte der Performance-Kunst herausgefordert.
Die Gruppenausstellung „Performative Attitudes“ bringt mit sieben internationalen Positionen verschiedene Aspekte performativer Attitüden zusammen, in denen unterschiedliche Beziehungen zwischen Objekt, Körper, Raum und Zeit zur Diskussion stehen.
Performative Attitudes
Sowohl Fragen zur Herstellung, Präsentation oder Rezeption von Kunst, wie auch zum Status des Künstlers als Akteur und Performer sind für eine junge Künstlergeneration von grossem Interesse. Dies hat die Kuratorin des Kunsthauses veranlasst, eine Ausstellung zu entwickeln, die diesen Tendenzen nachspürt, ohne dem Anspruch gerecht werden zu wollen, eine neue Geschichte oder fortführende Geschichtsschreibung der Performance-Kunst zu formulieren.