Personalfeier im Gemeindezentrum

Traditionsgemäss trafen sich die Mitarbeitenden des Alterszentrums Schwanden im Gemeindezentrum Ende Oktober zur Personalfeier. Werner Hösli, Heimleiter, und Kurt Reifler, Präsident der Verwaltungskommission Alters- und Pflegeheim Glarus Süd, dankten der gesamten Belegschaft herzlich.



Bei Tanz
Bei Tanz

An der im gewohnt lockeren Rahmen organisierten Feier des Alterszentrums Schwanden konnte Heimleiter Werner Hösli Mitarbeitende, Pensionierte, Mitglieder der Verwaltungskommission, Helfer/-innen von der Krankenbegleitgruppe und Freiwillige vom Rotkreuzfahrdienst sowie vom Rollstuhltaxidienst begrüssen. Es wurde ein frei-fröhlicher Anlass, der sinnlich, kulinarisch, kulturell, humoristisch und musikalisch war. Rundum eine gelungene Sache.

Kurt Reifler dankte namens der Verwaltungskommission für den grossen Einsatz und das loyale Verhalten von den Mitarbeitenden der neuen Institution gegenüber.

Werner Hösli dankte den Mitarbeitenden, der VK sowie den vielen Heinzelfrauchen und -männchen, die alle nötig sind, damit eine solche Institution auch funktioniert.

Mit dem Zitat: «Jedes Wissen setzt Praxis voraus», wies er daraufhin, wie wertvoll und nutzbringend Menschen an der Praxis-Front sind, was man leider von den reinen Theoretikern oft nicht behaupten kann. Für viele praktische Dienstjahre durften wiederum einige Mitarbeitende geehrt werden:

Erb Alice, Grob Nina, Weber Hannelore 20 Jahre, Kuster Andrea und Weyermann Karin 25 Jahre, Bülbül Türkan und Schläpfer Marisa 30 Jahre. Pensioniert wurden Hefti Erika, Knecht Helen und Zysset Esther.

In den Mittelpunkt seiner Rede stellte Heimleiter Werner Hösli das Wort «Vertrauen». Vertrauen glaubt, respektiert, verzeiht, spürt, fühlt, entdeckt, erkennt. Wenn Vertrauen in ein Heim verloren geht, geht Vertrauen in Menschen verloren. Dies ist sehr tiefgreifend, denn in Menschen Vertrauen haben, ist ein Ur-Instinkt. Vertrauen in ein Produkt haben, bloss eine qualitative Logik. Diese Tatsachen stellen sehr hohe Anforderungen an Mitarbeitende im Heimbereich. Die Bewohnenden müssen darauf vertrauen können, dass das Alterszentrum eine Schutzfunktion im Rahmen der Fürsorge und Betreuung wahrnimmt. Dies setzt überaus grosse Empathie voraus, denn auch die menschlichen Tabus werden im Heimalltag zum Thema. Man muss Menschen mögen und sie wertschätzen. Wer diese Aussage nicht fast bedingunslos bejahen kann, sollte seine Arbeitsstelle nicht in einem Alterszentrum suchen. Selbstverständlich war und ist es auch der Heimleitung klar, dass es nicht möglich ist, allen Anforderungen von Bewohnenden, Angehörigen und Mitarbeitenden vollumfänglich gerecht zu werden und allumfassendes Vertrauen von allen Seiten zu geniessen. Wer aber aus seiner Grundhaltung Vertrauen sät, wird mehrheitlich auch Vertrauen ernten. Davon zeigte sich Werner Hösli überzeugt.

Die eigene AZS-Küche erhielt für die Verpflegung grosse Anerkennung und auch der Service vom eigenen Hauswirtschaftspersonal klappte hervorragend. Bei Tanz, Polonaise und Gesang fand der schöne Abend wie gewohnt seinen Ausklang.