Der Erstplatzierte kann sich über ein sechsmonatiges bezahltes Praktikum im Electrolux Global Design Center sowie ein Preisgeld in Höhe von 5000 Euro freuen. Die Bekanntgabe erfolgte beim Finale des Electrolux Design Lab am 23. September 2010 auf der «<link http: www.100percentdesign.co.uk _blank>100% Design London», dem führenden Architektur- und Designevent in Grossbritannien.
The Snail ist ein tragbares Erhitzungs- und Kochgerät, das auf der Basis magnetischer Induktionsprozesse funktioniert. The Snail begeistert durch Abmessungen und Vielseitigkeit – es kann direkt an Töpfe, Pfannen, Tassen usw. angesetzt werden, um deren Inhalt zu erhitzen. Dies spart nicht nur den für die traditionelle Zubereitung von Speisen benötigten Raum, sondern macht den Vorgang zudem mobil. Mit einer hochdichten Batterie aus Zuckerkristallen betrieben, wandelt The Snail die Energie des Zuckers in Wärme um und erhitzt eine Heizschlange, die den magnetischen Induktionsprozess im Kochgefäss anstösst. Integrierte Sensoren stellen dabei fest, welche Nahrungsmittel erhitzt werden sollen und passen Garzeit und Temperatur automatisch an. Ein einfacher Touch Screen unterstützt die Steuerung.
Motivation der Jury
The Snail ist ein gut durchdachtes Konzept, das sogar noch über die eigentliche Aufgabenstellung hinausgeht. Es ist nicht nur eine Lösung für Stadtbewohner, sondern bietet auch ein breiteres soziales Potenzial für den Einsatz in abgelegenen Gebieten – so wie auch das erste Mobiltelefon vollständig neue Möglichkeiten eröffnete.
Das organische Design polarisiert und hat das Potenzial zur Differenzierung und Personalisierung, da es zahlreiche Möglichkeiten für eine unterschiedliche Farb- und Formgebung bietet.
Die Jury
Zur Jury gehörten Ineke Hans, Gründerin des Designbüros INEKEHANS/ARNHEM, Benjamin Hubert (Design of the Year, British Design Awards 2010), Jon Marshall, Studio Director bei BarberOsgerby, und Henrik Otto, Senior Vice President für den Bereich Global Design bei Electrolux.
Der Preis
Der erste Preis des Electrolux Design Labs 2010 sind 5000 Euro und ein sechsmonatiges bezahltes Praktikum in einem der weltweiten Electrolux Design Centers. Der zweite Preis ging an The Bio Robot Refrigerator, von Yuriy Dmitriev, CSU, Russland, für sein cooles und grünes Konzept für die Aufbewahrung von Lebensmitteln. Den dritten Preis erhielt Matthew Gilbride, North Carolina State University, USA, für seine an der Wand befestigten Küchenmodule The Elements Modular Kitchen. Der Bio Robot Refrigerator erhielt zudem den People’s Choice Award – für den online abgestimmt wurde.
Das Thema des Wettbewerbs
Bei der achten Auflage des Electrolux Design Lab hatten Studenten und Studienanfänger im Fach Industriedesign die Aufgabe, Haushaltsgeräte zu entwerfen, die den enger werdenden räumlichen Gegebenheiten gerecht werden, in denen die Menschen ihre Lebensmittel zubereiten und aufbewahren, ihre Wäsche waschen und ihr Geschirr spülen werden. Das Wachsen der Bevölkerung in einer städtischen Umgebung wird eine grössere Raumeffizienz erforderlich machen. Die Designideen sollten die wichtigsten Verbraucheranforderungen berücksichtigen: Sie sollten umweltfreundlich sein, im Hinblick auf Zeit und Raum flexibel sein und eine individuelle Anpassung ermöglichen.
In diesem Jahr gingen über 1300 Beiträge von Studenten aus mehr als 50 Ländern ein.
Glarner für Award nominiert




