Petri Heil! ab 1. April

Die Delegierten des Kantonalen Fischereiverbandes Glarus tagten über das Wochenende in Schwanden. Nebst der Behandlung der statutarisch festgelegten Traktandenliste standen die Wahl eines neuen Vorstandsmitgliedes und eines Ehrenmitgliedes sowie ein Vortrag mit dem Thema «Bewirtschaftung Fischerei des Kantons Glarus» auf der Tagesordnung.



möchte im Fischerjahr 2015 einmal einen solchen Hecht an der Angel haben! (Bilder: hasp.) Zentralpräsident Roland Seiler übergibt KFVG-Präsident Bruno Denzler die Attrappe eines Atlantiklachs
möchte im Fischerjahr 2015 einmal einen solchen Hecht an der Angel haben! (Bilder: hasp.) Zentralpräsident Roland Seiler übergibt KFVG-Präsident Bruno Denzler die Attrappe eines Atlantiklachs

Die Glarus-Süd-Metropole Schwanden bot am vergangenen Freitagabend Gastrecht für die Mitglieder des Kantonalen Fischereiverbandes Glarus. Diese trafen sich zur 122. ordentlichen Delegiertenversammlung im Saale des Brauereigasthofes Adler. Verbandspräsident Bruno Denzler konnte nebst den anwesenden Delegierten den scheidenden Zentralpräsidenten des Schweizerischen Fischereiverbandes Roland Seiler, Dr. Christoph Jäggi von der Jagd- und Fischereiverwaltung des Kantons Glarus sowie Fischereiaufseher Andreas Zbinden begrüssen. Gewohnt souverän und speditiv führte Verbandspräsident Denzler durch die Traktandenliste. Das ausführliche Protokoll der letzten Delegiertenversammlung in Schwanden, verfasst von Thomas Schuler sowie die sauberen Buchführung von Kassier Kurt Eggli für das Jahr 2014 fanden die uneingeschränkte Zustimmung der Delegierten. KFVG-Vorstandsmitglied Hansruedi Kubli informierte die Delegierten über den neuesten Stand der Arbeitsgruppe mit dem Thema «Bewirtschaftung Fischerei des Kantons Glarus».

Natur und Fischerei sind die Verlierer


In seinem ausführlichen Jahresbericht kam Denzler nochmals auf die Problematik mit dem Bau von Kleinkraftwerken sowie der Verschmutzung der Linth zu sprechen. «Wir haben schon sehr viele Gewässer der Energiegewinnung geopfert. Der Kanton Glarus gehört gemeinsam mit dem Kanton Graubünden zu den absoluten Spitzenreitern. Bei der Linth sind es mittlerweile über 20 Nutzer, die Wasser aus dem einst so fischreichen Fluss entnehmen. Dies hat Auswirkungen auf die Lebensräume der Fische und anderen aquatischen Lebewesen.» Die Verschmutzung der Linth hat nach Worten des Präsidenten sehr grosse Schäden an der Fischwaid hinterlassen. «Einmal mehr sind die Natur und die Fischerei die Verlierer» monierte Denzler.

Fischerausbildung wichtigstes Anliegen


Die Ausbildung der Jungfischer ist eines der wichtigsten Anliegen des KFVG. Über 50 Teilnehmer wurden im letzten Jahr bei der Ausbildung zum Sachkundennachweis SaNa durch Chef-Instruktor Rene Frei in Kooperation mit dem Fischereiaufseher Andreas Zbinden sowie dem Jagdverwalter Christoph Jäggi und unterstützt von den Instruktoren Hermann Ure, Franz Keller, Gebhard Allenspach und Melchior Laager in die Geheimnisse der Fischerei eingeweiht.

Schweizer Tag der Fischerei


Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus! Der Samstag, 29. August 2015, wurde zum «Schweizer Tag der Fischerei» proklamiert. Auch der KFVG wird sich in irgendeiner Form auf diesen grossen Tag vorbereiten. Über die geplanten Aktivitäten wird frühzeitig in den Medien berichtet.

Peter Ciresa neues Vorstandsmitglied

Das langjährige Vorstandsmitglied Markus Bissig hat auf die diesjährige Delegiertenversammlung hin demissioniert. Bissig hat für das Fischereiwesen im Kanton engagiert und mit viel Herzblut ausserordentlich viel geleistet. Die Delegierten ehrten seine Verdienste mit der verdienten Ehrenmitgliedschaft. Nachfolger von Markus Bissig wurde der Linthaler Peter Ciresa.

Petri Heil! ab 1. April


Die Fischersaison 2015 steht kurz vor der Türe. Ab 1. April stehen sie alle wieder mit ihren Fischerruten, geduldig auf Beute wartend, an Bächen Flüssen und Seen. Wir wünschen unseren Glarner Fischern, welche einen nicht unbedeutenden Beitrag an das ökologische Gleichgewicht unserer fliessenden Gewässer und Seen leisten, ein kräftiges Petri Heil!