Politiker verkaufen Rosen

Am kommenden Samstag, 13. März, verkaufen Glarner Politiker zusammen mit kirchlichen Freiwilligen Rosen zu Gunsten von Projekten des fairen Handels.



Auch Ständerat Pankraz Freitag wird am Samstag in Glarus wieder Rosen für das Recht auf Nahrung verkaufen. (Bild: mb.)
Auch Ständerat Pankraz Freitag wird am Samstag in Glarus wieder Rosen für das Recht auf Nahrung verkaufen. (Bild: mb.)

160 000 Rosen stehen am 13. März für gerechten Handel. Mit der nationalen Aktion «Stoppt den unfairen Handel – Recht auf Nahrung» wollen die Hilfswerke „Brot für alle“ und „Fastenopfer“ ein Zeichen der Gerechtigkeit setzen. Landesweit verkaufen am Samstag Freiwillige die von der Migros gratis zur Verfügung gestellten Max-Havelaar-Rosen aus Tansania zu einem symbolischen Stückpreis von fünf Franken. Der Erlös wird direkt den Menschen im Süden zugute kommen, damit auch sie in ihrer Region für faire Handelsströme sorgen können.

Wieder Politiker mit dabei

Im Glarnerland stellen sich neben vielen kirchlichen Freiwilligen und Jugendlichen auch dieses Jahr bekannte Persönlichkeiten für die Aktion zur Verfügung. Im Glärnisch-Center im Hauptort versuchen beispielsweise Ständerat Pankraz Freitag, Nationalrat Martin Landolt, Gemeindepräsidentin Andrea Trümpy sowie Landrat Peter Rufibach, möglichst viele Rosen zu verkaufen. In Ennenda engagieren sich vor der Metzgerei Kern und im Dorf Regierungsrat Andrea Bettiga, Gemeindepräsidentin Käthi Meier, alt Obergerichtspräsidentin Johanna Schneiter und Unternehmer Jakob Kobelt. Auch in vielen anderen Gemeinden werden am 13. März Rosen zu Gunsten von Projekten des fairen Handels verkauft.
Das Recht auf Nahrung steht jedem Menschen auf der Welt zu. Doch heute bleibt dieses Recht mehr als einer Milliarde Menschen verwehrt. Ein Grund dafür sind die unfairen weltweiten Handelsregeln, unter denen vor allem Menschen in Entwicklungsländern leiden.