Die erste Lebensbeschreibung des Sankt Fridli schuf Balther von Säckingen etwa um 970 nach Christus. Mechthild Pörnbacher hat diese in ihre Dissertation untersucht und in über 350-seitigen Buch 1997 veröffentlicht. Nun hat Prof. David Hiley im Landesarchiv Karlsruhe und im Klosterarchiv Einsiedeln dazu Gesänge und Notenpartituren entdeckt, die nun erstmals veröffentlicht werden. In einer kurzen PowerPoint-Präsentation stellen die beiden Wissenschaftler diese entdeckten Officien vor. Die Gesangsgruppe der Schola Gregoriana der Universität Zürich trägt Beispiele vor (Christian Alpiger, Roman Dosch, Samuel Martin Eckstein, Bernhard Hangartner, Fabian Tinner und David Hiley).
Freunde der Kirchenmusik und der Lebensgeschichte des Fridolin werden sich diesen kulturellen Leckerbissen und die in der Schweiz erstmalige Präsentation in Wort, Bild und Gesang nicht entgehen lassen. Als Glarner wissen wir diese Ergänzung zum Leben und Werk unseres Wappenheiligen besonders zu schätzen.
Bald röhren am Kerenzerberg die Motoren
