Präsidiumswechsel bei CuraViva Glarus

Nach 5 Jahren Präsidiums- und 9 Jahren Vorstandsarbeit wechselt das Präsidium von CuraViva Glarus, dem Verband der Heime im Kanton Glarus vom bisherigen Marco Henseler-Huber zum neuen Markus Rusterholz.



Marco Henseler-Huber (links) übergibt das Präsidium an Markus Rusterholz. (Bild: zvg)
Marco Henseler-Huber (links) übergibt das Präsidium an Markus Rusterholz. (Bild: zvg)

An seiner letzten Generalversammlung konnte Marco Henseler-Huber viele Mitglieder aus den drei Mitgliedersparten Alter, Menschen mit Behinderungen und Kinder/Jugendliche sowie Gäste im Alterszentrum Bergli in Glarus begrüssen. In seinem wie immer recht leidenschaftlichen Jahresbericht wagte er eine Reise ins Jahr 2013 und liess, wenn auch nur für kurze Momente, etwas träumen. Auch ging er auf das Thema ein, wie schwierig es sei, immer wieder mit «verschiedenen Hüten» seine Aufgaben erfüllen zu müssen. Sei er doch Arbeitnehmer, aber eben doch auch etwas Arbeitgeber als Heimleiter und genauso auch seinem Arbeitgeber verpflichtet als Präsident von CuraViva jedoch auch den Heimen als Ganzes. So kommt es insbesondere bei manchen politischen Geschäften zu einer Form von Zerreissprobe, wenn es darum geht, seine verschiedenen Aufgaben eben unter «einen Hut» zu bringen. Er machte dies insbesondere am aktuellen Beispiel des Informatikgesetzes, welches vor die diesjährige Landsgemeinde kommt, deutlich. In seinem Rückblick auf die vergangenen Jahre konnte er sich an ganz viele schöne Erinnerungen und vor allem Begegnungen mit ganz unterschiedlichen Menschen erinnern, welche sein Amt spannend und freudvoll machten, aber auch an viele Windmühlenkämpfe, welche oftmals etwas zu viel Energie benötigten. So beispielsweise die immerwährenden Kämpfe mit den Krankenversicherern um kleinste Beiträge an die Pflegekosten oder den Diskussionen mit Politikern um zu hohe Kosten in den Heimen, ausgerechnet in jenem Kanton, welcher die schweizweit tiefsten Aufenthalts- und Pflegetaxen hat. Neben ihm traten gleich zwei weitere Mitglieder zurück. Annarös Dreyer infolge Pensionierung und Walter Wipf infolge Stellenwechsel wurden durch Steffi Bernecker, Co-Leitung AZ Schwanden, und Nicola Künzli, Leiterin HPZ Glarnerland, ersetzt.

Das Präsidium wird neu von Markus Rusterholz, Geschäftsführer AZ Bergli, Glarus geführt. Henseler wünschte ihm dazu das nötige Händchen, um diesen «Hütewechsel» gut zu meistern und gab ihm gleich einen Hut, gefüllt mit feinen Sachen als Zeichen dafür mit auf den Weg. Im Anschluss an die statutarischen Geschäfte, den aktuellen Mitteilungen aus dem Kanton durch Fachstelleleiter Heimwesen Hans Jörg Riem, Grussworten der Unabhängigen Beschwerdestelle für das Alter, welche als Ombudsstelle für die Glarner Heime dient und Partnerorganisation Pro Senectute Glarus durfte Marco Henseler den Fachbereichsleiter Alter von CuraViva Schweiz, Dr. Markus Leser, begrüssen, welcher zu den aktuellsten Themen des Zentralverbandes, wie Palliative Care, E-Health und Demenz und deren Auswirkungen auf die Heime in den kommenden Jahren referierte und damit aufzeigte, dass die verschiedenen Herausforderungen für die Heime eines weiteren wichtigen Einsatzes des Verbandes, gerade auch auf kantonaler Ebene notwendig machen.