Preis „Watt d’Or“ an die Glarner Fachstelle für Energie

Erstmals wurden am Montag vom Bundesamt für Energie (BFE) acht Projekte mit dem Preis „Watt d’Or“ für innovative Energieprojekte ausgezeichnet. Darunter auch das Projekt „Wärmebilder“ von der Glarner Fachstelle für Energie.



Altbaufassade
Altbaufassade

„Für den Kanton Glarus ist diese Preisverleihung eine grosse Ehre. Der Preis zeigt auf, dass wir das Thema Energie ernst nehmen und ganzheitlich angehen. Für das Glarnerland ist es einmal mehr eine Bestätigung, dass wir beim Thema Energie top aktuell sind“ mit diesen Worten und stolz in der Stimme dokumentierte Regierungsrat Pankraz Freitag, Chef Ressort Bau und Umwellt, diese ehrenvolle Auszeichnung.

„Watt d’Or“

Dieser Preis wird für innovative Energieprojekte - und dieses Jahr erstmals – vergeben. Acht Projekte wurden am Montag erstmals mit dem Preis „Watt d’Or“ ausgezeichnet. Das Bundesamt für Energie (BFE) vergibt diese Auszeichnung an innovative Energieprojekte und wurde dieses Jahr erstmals vergeben. Die Preise in den einzelnen Kategorien sind nicht dotiert. Aus den ursprünglich 100 eingereichten Beiträgen hatten Experten deren 29 für die Endrunde ausgewählt, darunter auch das Projekt der Glarner Fachstelle für Energie. Aus diesen Projekten wählte eine Jury unter dem Präsidium der Tessiner CVP-Nationalrätin Chiara Simoneschi wurden schlussendlich die acht Sieger ausgewählt.

Grosse Ehre für den Kanton Glarus

In der Begründung des Bundesamtes für Energie heisst es, dass die Glarner Fachstelle für Energie im Rahmen ihres Projektes „Wärmebilder“ breite Bevölkerungskreise für den energetischen Zustand ihrer Häuser sensibilisiert. Mit den Infrarotaufnahmen konnte auf Plakative Weise gezeigt werden, wo Sanierungsbedarf besteht. Die Auszeichnung, so Marcel Blöchlinger Leiter Fachstelle für Energie des Kantons Glarus, ist für uns eine wertvolle Bestätigung unserer Arbeit und zeigt auf, dass wir mit diesen „Wärmebildern“ eine gute und vor allem verständliche Information bezüglich Energiebewusstsein vermitteln können. Ausgezeichnet werden jeweils die Besten des Vorjahres, dass heisst, dass im Jahr 2008 die besten Energieprojekte aus dem Jahr 2007 ausgezeichnet werden. Wobei es keine Siegerränge gibt; alle ausgezeichneten Projekte oder Organisationen erhalten gleichwertige Urkunden und Trophäen.

Im Glarnerland beschäftigen sich seit Jahren verschiedene Unternehmen mit dem Problem Energiesparmassnahmen, so die Firma Swisspor in Bilten, Produzent von Wärmedämmstoffen oder auch die Firma Casa-Vita, Hersteller von modernen Minergiehäusern, aus Mollis.

Gemeinsam mit Regierungsrat Freitag konnte Blöchlinger am Montag Nachmittag in Bern den begehrten Preis und die damit verbundene wertvolle Auszeichnung entgegen nehmen. Diese Auszeichnung erhöht mit diesem Preis den Bekanntheitsgrat des ausgezeichneten Projektes. Damit erhalten die Ausgezeichneten zusätzlich einen Imagegewinn und einen Gütesiegel, verbunden mit einer bleibenden Trophäe.

Herzliche Gratulation an die zuständigen Verantwortlichen und Mitarbeiter. Glarus24 wird den zuständigen Leiter der Fachstelle Energie, Marcel Blöchlinger, in einem Gespräch zu dieser Auszeichnung und seinen Aufgaben befragen.