Pro Senectute Glarus – seit 100 Jahren unterwegs

Pro Senectute Glarus ist anerkannt, geniesst zu Recht hohe Beachtung. Die Vielzahl der Angebote ist in jeder Beziehung bemerkenswert. Kompetente Personen helfen, beraten und begleiten. Im März des vergangenen Jahres wurde mit dem Motto «Zeitreise» in der lintharena Näfels das 100-jährige Bestehen gefeiert.



Daniela Gallati - Landolt, Präsidentin des Stiftungrates der Pro Senectute Glarus und Peter Zimmermann, Geschäftsstellenleiter
Daniela Gallati - Landolt, Präsidentin des Stiftungrates der Pro Senectute Glarus und Peter Zimmermann, Geschäftsstellenleiter

Die Gemeinnützige Gesellschaft gründete einst die «Stiftung für das Alter». Im Jahresbericht 2019 wird auf Wesentliches nochmals eingegangen. Bis zur Einführung der AHV im Jahre 1948 war die Stiftung vor allem für die finanzielle Unterstützung der älteren Generation aktiv. In den darauf folgenden Jahrzehnten wurde der Betätigungsbereich umfassender, bis hin zum heutigen Angebot. Die Geschäftsstelle befindet sich an der Gerichtshausstrasse 10 im Hauptort.

Leiter ist Peter Zimmermann. Valérie Brand setzt sich im Sekretariat und beim ersten Kontakt ein. Barbara Vögeli ist – ebenfalls in der Geschäftsstelle – für die Bereiche Finanzen, Reinigungsdienst und Kurswesen; Fabienne Zogg in Kaufmännischem zuständig. Cornelia Matthieu, Ursula Beck, Nina Kühne und Therese Geser setzen sich in der Beratungsstelle ein. Den Stiftungsrat präsidiert Daniela Gallati-Landolt. Vizepräsident ist Jean-Louis Heinzer. Diese beiden Personen, Elisabeth Zellweger, Andrea Trümpy, und Helen Monioudis sind Mitglieder des Stiftungsausschusses. Einsitz im Stiftungsrat haben zudem Sabine Hämmerli, Peter Rudolf Zimmermann, Christina Brüll Beck und Hanspeter Toggenburger.

Die Zahlen und Fakten zum vergangenen Jahr zeigen auf, wie intensiv Pro Senectute bei verschiedensten Altersthemen einbezogen ist. So nutzten beispielsweise exakt 1143 Personen das Angebot «Informationsvermittlung und Triage». Beinahe 60 Personen wurden im Rahmen von gesetzlichen Mandaten betreut. Über 400 nutzten die unentgeltlichen Beratungsangebote. Für die Milderung von Notlagen wurden leicht mehr als 82 700 Franken in Form von Direkthilfen ausgerichtet. Und während leicht mehr als 7000 Stunden standen die Verantwortlichen des Pro-Senectute-Reinigungsdienstes im Einsatz. 270 Interessierte besuchten die Informationsveranstaltungen in Schwanden und Ennenda, genau 254-mal wurde beim Ausfüllen der Steuererklärung geholfen. Aufgeführt sind zudem 2182 Einsatzstunden von «Senioren für Senioren». Als Hits können sicher die Angebote in Bewegung und Sport, die Musikstubete, das Seniorenkino in der Kulturbuchhandlung «Wortreich» Glarus, das Verweilen am wöchentlichen Treff 60+ und zahlreiche Ausflüge erwähnt werden. Und deutlich über 200 Interessierte bezogen in der Geschäftsstelle den «Docupass» mit Patientenverfügung, Anordnungen zum Todesfall, Anleitungen zum Vorsorgeauftrag und Vorsorgeausweis. Erfreulich viele Hilfsbereite setzen sich dafür ein, dass die Angebotsfülle so erfolgreich ist.

Im Jahresbericht wird auf einzelne Angebote vertiefend eingegangen. Am Anfang stehen die Bedeutung des selbstbestimmten Wohnens mit Wohnsituation, Gesundheit, soziale Integration und Lebensgestaltung und Finanzierung des Lebensunterhalts. Dieses breite Angebot richtet sich auch an Angehörige und Bezugspersonen.

Grosse Bedeutung kommt der administrativen Begleitung (Erledigung von Zahlungen, Korrespondenzen, Anträgen zur Rückerstattung von Krankheitskosten, Kontakte zu Amtsstellen, Gesuche um Finanzhilfen, Steuererklärung) zu. Diese Tätigkeiten werden mittels Vertrag geregelt, sie sind aus verständlichen Gründen kostenflichtig.

Mit dem angebotenen Reinigungsdienst ist es möglich, dass selbstbestimmt gewohnt werden kann. Die Leistungen in diesem Bereich haben deutlich zugenommen. Für 150 Kundinnen und Kunden wurden während etwas mehr als gesamthaft 7000 Arbeitsstunden beinahe 3500 Aufträge erledigt. Als «Dauerbrenner» wird der «Docupass» – unter anderem mit Patientenverfügung, Anordnungen für den Todesfall, Anleitung zum Erstellen eines Vorsorgeauftrags – erwähnt.

Grosse Bedeutung kommen Bewegung und Sport, praxisorientierte Smart-, iPhone- und Tablet-Kurse zu. Sprachkurse oder kreatives Gestalten kommen dazu.

Damit alles zum Tragen kommt, ist Solidarität von hoher Bedeutung. Die Verantwortlichen von Pro Senectute verdanken viele willkommene Spenden von privater Seite, der Hatt-Bucher-Stiftung Zürich, Teamco-Foundation Schweiz, Glarner Kantonalbank, Kanton und den drei politischen Gemeinden und Fridolin Druck und Medien.

Zum sorgfältig ausgestalteten Jahresbericht gehören die Präsentation des Finanziellen und die Erreichbarkeiten der Geschäftsstelle an der Gerichtshausstrasse 10 in Glarus, mit den Öffnungszeiten von 08.00 bis 11.00 und 14.00 bis 16.30 Uhr von Montag bis Freitag, die Tel.-Nummer 055 645 60 20, die Mail-Adresse [email protected] und die Homepage www.gl.pro-senectute.ch