Pro Senectute Kanton Glarus – Jahresbericht

Die Berichterstattung über die zahlreichen, willkommenen und erfreulich stark genutzten Angebote der Pro Senectute, das kompetente Betreuen, Personelles und anderes liegt vor.



Pro Senectute Kanton Glarus – Jahresbericht (zvg)
Pro Senectute Kanton Glarus – Jahresbericht (zvg)

Daniela Gallati-Landolt präsidiert den Stiftungsrat der Pro Senectute unseres Kantons. Sie befasst sich im einleitenden Artikel mit der berechtigten Frage, ob wir KI – Künstliche Intelligenz – eigentlich brauchen oder ob Menschliches, Zwischenmenschliches wesentlich ist. Die KI kennen gewiss viele, es stellt sich die berechtigte Frage, wie weit wir uns darauf verlassen dürfen und wie intensiv wir sie nutzen wollen. Wann können wir auch ohne Zuhilfenahme der KI zweckdienlich und sinnvoll handeln, wie beziehen wir gewonnene Erfahrungen und erarbeitete Erkenntnisse in unser Handeln nach wie vor ein. Wann ist der Einbezug der KI mit Risiken und Sicherheiten verbunden. Daniela Gallati macht sich für das breit gefächerte Kursangebot der Pro Senectute stark, sie empfiehlt dessen Nutzung. Gleichzeitig dankt sie allen, die sich für die Belange ihrer Organisation einsetzen, mit berechtigt grosser Anerkennung. Das betrifft die Mitarbeitenden in der Beratungsstelle ebenso wie die Kursverantwortlichen, die kompetent und uneigennützig Beratern in Steuerfragen oder beim stark gefragten Reinigungsdienst und weitere Kreise. Seit dem 1. April des vergangenen Jahres ist Barbara Vögeli als neue Geschäftsführerin im Einsatz. Sie ist Nachfolgerin von Peter Zimmermann.

Zukünftiges kann dank immensem Einsatz aller Helferinnen und Helfer angepackt und gemeistert werden. Es sei nicht verschwiegen, dass das Sozialberatungsteam an Grenzen gestossen ist. Reorganisation und Erweiterung des Teams waren erforderlich. Gestiegen ist der Aufwand im Bereich der Beistandschaften und des administrativen Begleitens. Ausgebaut wird die telefonische Kurzberatung für jene, die schnelle und niederschwellige Hilfen benötigen. Häufigste Anfragen betreffen nach wie vor Finanzielles, Sozialversicherungen, und Lebensgestaltung. Mittels Direkthilfen kann in Notsituationen gezielt unterstützt werden (ungedeckte Kosten bei der Anschaffung eines Hilfsmittels, Wohnungsräumung, Wechsel ins Altersheim, anders).
Dank oft grosszügigen Spenden und Sponsoring für die Bereiche Bildung und Sport ist ein attraktives Programmangebot geschaffen worden. Sport, Freizeit, Generationen im Klassenzimmer, Tanznachmittage, Turnen, Schwimmen, Wandern und anderes finden im Jahresbericht 2023 Erwähnung. Mit viel Anerkennung und Wertschätzung wird Anni Schuler gedankt, die seit 1984 für die Pro Senectute tätig war, umsichtig und riesig engagiert.

Zahlen und Fakten belegen, wie wertvoll die Arbeit der Pro Senectute-Verantwortlichen ist.
So nutzten gegen 1900 Personen das kostenlose Angebot «Informationsvermittlung und Triage». 240 Ratsuchende machten von der unentgeltlichen Beratung zu Finanzen, Gesundheit und anderem Gebrauch. 83 400 Franken wurden an Direkthilfen ausgerichtet. Der Reinigungsdienst verzeichnet beinahe 11 000 Arbeitsstunden. Andere Bereiche betreffen beispielsweise Betreuungsdienst, Ausfüllen der Steuererklärung, Bewegungsangebote, Mittagstisch, Treff 60+, und anderes.

Und wer eine Spende entrichten oder sich informieren will, studiert die letzte Seite der informativen Fülle gewiss mit grosser Aufmerksamkeit. Dort ist beispielsweise zu erfahren, dass sich die Geschäftsstelle an der Gerichtshausstrasse 10 im Hauptort befindet, die telefonische Erreichbarkeit unter 055 645 60 20 möglich ist und die Öffnungszeiten von Montag bis Freitag jeweils von 08.00 bis 11.00 und 14.00 bis 16.30 Uhr festgelegt sind. Die Homepage ist unter www.gl.prosenectute.ch einsichtbar.