Probeweekend hoch über Engi

Hoch über Engi, die ganze Talschaft des Kleintales durch leichte Nebelschwaden erblickend, traf sich der Melody Train zu Intensivproben im Ferienheim Gufelstock. Dabei galt es, den Stimmen den (vor-) letzten Schliff für das Herbstkonzert vom zu verleihen.



Die Sängerinnen und Sänger sind lauschen konzentriert den Erklärungen von Dirigent Hans Hämmerli (Foto: zvg.)
Die Sängerinnen und Sänger sind lauschen konzentriert den Erklärungen von Dirigent Hans Hämmerli (Foto: zvg.)

Mit gewohnter Sicherheit und Bestimmtheit feilte der Dirigent Hans Hämmerli an den einzelnen Passagen, ohne aber die Stimmen zu überfordern, wollte man doch auch am Samstag noch fleissig singen können. Ob die Gesangseinlagen nach der Probe zu vorgerückter Stunde auch die Stimmbänder schonten, verschweigt "des Sängers Höflichkeit". Das reichhaltige Frühstück, aufgetischt von der Familie Marti, stärkte uns bestens für den bevorstehenden Probemorgen. Nichts war zu spüren von allenfalls fehlenden Ruhestunden! Die für manche Ohren ungewohnten Harmonien bedurften mehrmaliger Wiederholung, doch mit dem nötigen Nachdruck werden diese als völlig normal abgespeichert sein.

"Sound anders"

Das Motto des neuen Konzerts wird allen ein gerüttelt Mass an Beweglichkeit abverlangen. Verteift in die intensive Arbeit mit unseren Notenblättern überraschte uns die Familie Marti mit ihrem nächsten Auftritt: Mittagessen. Schnell noch einen Kaffee, schon gings nochmals hinter die Notenständer und die letzten schwierigen Tonfolgen konnten eingetrichtert werden. Die erzielten Fortschritte liessen auch den Dirigenten voll Zuversicht auf das Gelingen des kommenden Auftrittes in die Niederungen des Kleintales/Alltages absteigen. Schon liegen die ersten Klangproben mit den Instrumentalisten hinter uns, das Motiv "so und anders" hält uns auf Trab. Wie sich das anhört? Jürg Grünenfelder

In der Kirche Netstal können Sie sich am Sonntag, 26. Oktober um 17.00 Uhr von diesem spannenden Experiment selber ein Klangbild machen.