«Projekt Aare» der Sekundarschule Buchholz: Vom Ursprung zur Mündung

Am Freitag, 24. August, werden sich um 11.00 Uhr 18 Jugendliche der Oberstufe Buchholz mit ihren zwei Lehrpersonen auf den Weg zur Grimselpasshöhe machen. Sie starten dort zu einer grossen Velotour der Aare nach. Begleitet wird die Klasse von Eltern und weiteren Lehrpersonen. Ein Vater übernimmt den «Bäsä-Bus» und damit auch die Logistik des Gepäcks. Schliesslich ist dies nicht wenig, da die Gruppe jeweils auf Campingplätzen übernachten wird.



Der Totensee am Grimselpass - ihn werden die Sekundarschüler der Oberstufe Buchholz auf ihrer Velotour auch bewundern können (Bild: zvg)
Der Totensee am Grimselpass - ihn werden die Sekundarschüler der Oberstufe Buchholz auf ihrer Velotour auch bewundern können (Bild: zvg)

«Der Hilfe und dem Einsatz der Eltern ist es zu verdanken, dass wir dieses Projekt durchführen können», meint Samuel Zingg, Co-Klassenlehrer der 3Sb. «Nun hoffe ich, dass das Wetter noch mitspielt und wir alle Etappen wie geplant absolvieren können», fügt er noch hinzu. 

Damit ein solches Projekt überhaupt realisierbar ist, braucht es eine lange Planungszeit. Route und Übernachtung müssen abgestimmt sein. Nach einem Jahr Vorbereitungszeit geht es nun los. Die Route führt stets der Aare nach und beginnt an ihrem Ursprung, dem Oberaargletscher. 

Für viele Jugendliche wird nebst dem Durchbeissen auf der 310 Kilometer langen Tour auch das Übernachten in kleinen Zelten zu einer speziellen Erfahrung. Zeltauf- und -abbau, das Kochen im Freien – alle müssen sich beteiligen und aufeinander Rücksicht nehmen. Das entspricht auch den Zielen, die sich die Lehrpersonen für die Sozial- und Selbstkompetenz der Schülerinnen und Schüler gesetzt haben. 

«Ein unvergessliches Erlebnis soll es werden», freut sich Samuel Zingg. Es gibt sogar noch einige Jugendliche, die wollen vom Zielort Koblenz, wo die Aare in den Rhein mündet, nicht mit dem Zug nach Hause, sondern diese 115 Kilometer ebenfalls noch mit dem Fahrrad zurücklegen.