Projekt zur Sanierung der Badi Schwändi

Am Freitag, 1. September, trafen sich im Dorfstübli Schwändi 29 Genossenschafter zur ausserordentlichen Generalversammlung. Sie beschlossen einen Projektkredit von CHF 20 000.– Franken und ein grosszügiges Geschenk sorgte für einen erneuten Motivationsschub.



Die Schwimmbad-Genossenschaft Schwändi wird «Alles daransetzen, dass ihre Badi nicht baden geht» (zvg)
Die Schwimmbad-Genossenschaft Schwändi wird «Alles daransetzen, dass ihre Badi nicht baden geht» (zvg)

Badebetrieb dank vieler helfender Hände

Seit der Info-Veranstaltung von April 2023 wurde viel unternommen, um die Badi in Betrieb zu nehmen. Die Bistro-Gruppe sicherte seit 17. Juni die Badesaison. Grosser Dank galt Lukas Meyer, Mollis, für den Fachausweis, Besuche und Ratschläge. Ohne ihn wäre die Badesaison nicht möglich gewesen. Ein warmes Dankeschön erhielten Peter Bossi und Björn Klingler, welche den die aufwendige Wasseraufbereitung (Handchlorung) durchführten sowie an Bistrobetreiber Pete und Susanne Munz.

Vorbereitungen für die Zukunft

Arbeitsgruppen bildeten sich und begannen ihre Arbeit in den Bereichen Bau, Finanzen, Event und Bistrobetrieb. Die «Gruppe Bau» mit Johannes Schindler klärte die Möglichkeiten ab, um eine bezahlbare Lösung für die vorgeschriebene Wasseraufbereitung zu finden. Diese sieht vor, an der Bausubstanz des Schwimmbeckens, welches seit 1932 besteht, nichts zu ändern. Ins Bad von 10 m x 15 m soll ein etwas kleineres Becken eingebaut werden. So entsteht eine Lücke von 30 cm. Darin können die nötigen Düsen, Kabel und Rohre eingebaut werden. Auf der Ostseite wird ein Technikraum untergebracht.

Automatische Wasseraufbereitung unverzichtbar

Zur künftigen Wasseraufbereitung lagen zwei Varianten vor. Eine mit Chlorgranulat und eine mit Umwandlung von Salz in Chlor. Die Kosten beider Vorschläge liegen um CHF 350 000.– plus CHF 70 000.– für eine Beckenabdichtung, alles bei jährlichen Betriebskosten um CHF 28 000.– Laut Peter Bossi werde die aktuelle Chlorierung von Hand nur noch ein Jahr bewilligt, sofern die Genossenschaft ein konkretes Umbauprojekt vorlege.

Engagiertes «Weitermachen»

Die Genossenschaft beschloss klar, den Vorschlag der Baugruppe weiter zu verfolgen und zur Baureife zu bringen und den dafür nötigen Planungskredit bereitzustellen.

13 Neumitglieder und ein Geschenk

13 Neumitglieder wurden in die Genossenschaft aufgenommen. Ein besonderes Geschenk erhielt die Genossenschaft am Ende der Versammlung, denn einer der soeben neu eingetretenen Genossenschafter spendete CHF 20 000.– für den Planungskredit. Diese grosszügige Geste wird einen Motivationsschub auslösen, um die Schwänder Bergbadi mit viel Herzblut und Engagement weiter zu betreiben.