Mit einem hervorragend vorgetragenen Alphornsolo, bei dem der Alphornsolist ziemlich gefordert wird und nicht viel zum Atmen kommt, begeisterte der Dirigent der Sarganserländer- Musikanten , Michi Frepp, im ersten Teil beim Stück ,A Bout de Suffle. Zuvor eröffneten die Musikantinnen und Musikanten aus dem Sarganserland mit dem Einzugsgalopp, dem Marsch der Komödianten, einer schmissigen Polka mit dem Titel, Goldener Herbst, sowie dem Walzer, Schau hinauf zum Himmelszelt, das Neujahrskonzert. Anschliessend behaupteten die Musiker mit einer Polka, dass Böhmische Mädchen Klasse sind. Zur Auflockerung wurde alsdann die rassige Swingnummer, Putin on the Ritz, zum Besten gegeben bis alle Register beim Stück Solistenfreuden solistisch kurz in den Vordergrund traten.
Dass der Weltbekannte Walzer, die blaue Donau, auch in einer Tango-Version gespielt werden kann, oder das Posaunenstück, Der Hummelflug, als Saxofon solistischer Boogie Woogie, demonstrierten die Tonkünstler aus dem Sarganserland nach der Pause. Die Schnellpolka, Blasmusik macht Freude, leitete über zum Klagelied, Ol Man River, das von der Bassstimme von Michi Frepp beeindruckend inszeniert wurde. Der Ohrwurm, S’Guggerzytli, und zwei Polkas überbrückten zum Schlussstück, Sarganserländer-Express, bei dem der „Hauskomponist“ der Sarganserländer, Emil Hartmann, die schönsten Melodien aus diversen Musiktiteln zu einem Medley arrangiert hat. Unter der musikalischen Leitung von Michi Frepp war das Neujahrskonzert der Sarganserländer Musikanten, das von René Good moderiert wurde, einmal mehr ein Blasmusikalischer Leckerbissen bereits zu Beginn des neuen Jahres.
Einen Grossteil der Kollekte ging dieses Jahr zu Gunsten der Weihnachtsaktion „Fridolin“ für den Verein Kleinwohngruppe Oberurnen.
