PSI-Lehrlinge machten sich nützlich

Sie sind bereits das zweite Mal im Kanton Glarus, genauer gesagt in der Gemeinde Glarus. Und jedes Mal hinterlassen sie Dank ihren sinnvollen und motivierten Arbeitseinsätzen einen nachhaltigen, ausgezeichneten Eindruck bei der dankbaren Bevölkerung.



Auch an dieser Brücke über die Richisauer Klön haben die PSI-Lehrlinge gearbeitet. (Bilder: hasp) Sie nahmen mit Freude Kenntnis vom grossen Arbeitseifer der Lernenden des PSI im Klöntal
Auch an dieser Brücke über die Richisauer Klön haben die PSI-Lehrlinge gearbeitet. (Bilder: hasp) Sie nahmen mit Freude Kenntnis vom grossen Arbeitseifer der Lernenden des PSI im Klöntal

Die Rede ist von den Lernenden des Paul Scherrer Instituts (PSI) und ihrem diesjährigen Lehrlingslager. Während zwei Wochen beteiligten sich trotz den erlebten Wetterkapriolen neunzig junge motivierte Frauen und Männer an verschiedenen Sanierungsarbeiten bei Trockenmauern, beim Wasserleitungsbau und bei Unterhaltsarbeiten für Wanderwege. Kompetent und einfühlsam wurden sie vom Forstteam der Gemeinde Glarus unter der Leitung von Jakob Rast, Revierförster der Gemeinde Glarus begleitet und unterrichtet. Am dem von der Gemeinde Glarus organisierten Besuchsnachmittag vom vergangenen Donnerstag konnten sich Gäste und die schreibende Zunft über die tolle Arbeit der PSI-Lehrlinge an Ort und Stelle überzeugen. Es war eine Freude, den jungen Leuten bei ihrer Arbeit zuzusehen. Der Teamgeist war spürbar und das Engagement beinahe grenzenlos.

„Wir haben gelernt, anzupacken“

Alissa Schüpach ist KV-Lehrling im ersten Lehrjahr. Auf die Frage, ob sie dieses Lehrlingslager eine gute Sache findet, antwortete sie spontan: “Es ist wunderschön hier im Klöntal, zugegeben etwas abgelegen, aber die Natur ist jeden Moment spürbar. Leider gibt es hier kein Netz, was die meisten von uns aber nicht als störend empfinden. Es hat auch ein Vorteil: Man kann sich besser unterhalten und kennenlernen, vor allem wenn man frisch dazugekommen ist, wie ich.“ Das Lehrlingscamp findet sie eine gute Sache, man helfe sich gegenseitig und Teamwork stehe absolut im Vordergrund. Es sei eine coole Sache, hier etwas Nützliches für die Öffentlichkeit zu tun, beispielsweise Wanderwege zu sanieren. „Wir machen das alles mit viel Freude, wir haben dabei Abwechslung und zugleich der Beweis, dass wir alle ganz schön anzupacken wissen. Wir alle sind begeistert über dieses Lehrlingslager und wir nehmen am Ende viele neue Eindrücke, vertiefte Bekanntschaften und schöne Erinnerungen aus dem Kanton Glarus mit nach Hause“.

Das Paul Scherrer Institut in Kürze


Das Paul Scherrer Institut, abgekürzt PSI ist das grösste Forschungsinstitut für Natur- und Ingenieurwissenschaften in der Schweiz und befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinden Villigen und Würenlingen im Kanton Aargau, auf beiden Seiten der Aare. Materie und Material, Energie und Umwelt sowie Mensch und Gesundheit sind die drei Themenschwerpunkte bei den Forschungsarbeiten. Das PSI entwickelt, baut und betreibt komplexe Grossforschungsanlagen. Jedes Jahr kommen mehr als 2'500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Schweiz und der ganzen Welt ans PSI, um an den einzigartigen Anlagen Experimente durchzuführen, die in dieser Art woanders nicht möglich sind. Die Ausbildung von jungen Menschen ist dem PSI wichtig. Deshalb sind etwa ein Viertel der Mitarbeitenden Lernende, Doktorierende oder Postdoktorierende. Für Schüler bietet es das Schülerlabor iLab an. Das PSI beschäftigt 2'100 Personen und hat ein jährliches Budget von rund 380 Millionen Franken. Es wird zum grössten Teil von der Schweizerischen Eidgenossenschaft finanziert. Das PSI ist Teil des ETH-Bereichs, dem auch die ETH Zürich und die ETH Lausanne angehören sowie die Forschungsinstitute Eawag, Empa und WSL.