Zusammen mit G. Maul Lechler wird Mathias Betz die Psychiatrie am KSGL führen. Er wird das bestehende wohnortnahe psychiatrische Angebot am Kantonsspital auf hohem Niveau erhalten und in einigen Bereichen ausbauen. Bisher war er stellvertretender Leitender Arzt des forensischen Dienstes bei den Psychiatrischen Diensten Graubünden (PDGR).
Med. pract. Mathias Betz, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, schloss sein Medizinstudium im Jahr 1995 an der Freien Universität in Berlin ab. Seither entwickelte er sich in verschiedenen psychiatrischen Kliniken weiter und erwarb neun Jahre später den Facharzttitel für Psychiatrie und Psychotherapie. Während seiner ärztlichen Laufbahn hat er sich hauptsächlich auf die Forensik spezialisiert. Die forensische Psychiatrie befasst sich mit der Schuldfähigkeit und der Einschätzung des Gefährlichkeitsgrades von Straftätern sowie deren Behandlung. Mathias Betz arbeitete zudem in seiner Vergangenheit auch auf der Allgemein- und der Gerontopsychiatrie. Darüber hinaus erwarb er die Zertifizierung als Verkehrsmediziner der Schweizerischen Gesellschaft für Rechtsmedizin. Damit kann das Kantonsspital nun im Rahmen des ambulanten Angebotes entsprechende Abklärungen, z.B. im Auftrag des Strassenverkehrsamtes, anbieten.
Mathias Betz ist seit 2002 in der Schweiz tätig, anfänglich im Psychiatriezentrum Rheinau ZH, dann in Luzern und schliesslich bei den Psychiatrischen Diensten Graubünden (PDGR). Mit seinem breiten Erfahrungsspektrum ist der neue Leitende Arzt für die anspruchsvolle Führungsaufgabe am Kantonsspital Glarus ausgezeichnet gerüstet. Er wohnt zurzeit noch in Zillis (GR) und wird ab Dezember dieses Jahres nach Haslen ins Glarnerland umziehen.
Wohnortnahe psychiatrische Versorgung und gute Vernetzung
Mathias Betz und sein Team werden das heutige gut ausgebaute Angebot der Psychiatrie am Kantonsspital Glarus auf hohem Niveau erhalten und in einigen Bereichen ausbauen. Dem neuen Leiter der Psychiatrie liegen die wohnortnahe psychiatrische Versorgung und eine gute Vernetzung mit den Hausärzten und anderen Leistungserbringern des Glarner Gesundheitswesens besonders am Herzen. Er wird weiterhin ein breites, stationäres und ambulantes Leistungsspektrum anbieten und er plant, eine tagesklinische Versorgung aufzubauen. Dabei wird er die Verbindungen zu den Psychiatrischen Diensten Graubünden – seinem früheren Arbeitgeber und Kooperationspartner des Kantonsspitals Glarus für die Psychiatrie –nutzbar machen können.
Ideale Infrastruktur für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Psychiatrie
Im letzten Herbst wurde die Psychiatriestation am Kantonsspital Glarus baulich erweitert und den neuen Bedürfnissen angepasst. Seither steht für die stationären psychiatrischen Patienten eine moderne Infrastruktur mit elf Betten bereit. Der neue Leitende Arzt, Mathias Betz, ist darüber sehr glücklich, denn es ist ihm ein Anliegen, die psychiatrischen Patientinnen und Patienten des Kantons Glarus und der angrenzenden Region rasch und nach den besten, heute anerkannten Methoden zu behandeln. Dazu gehört eine gute Infrastruktur und eine Umgebung, in der sich Patientinnen und Patienten wohlfühlen.
