Psychohygiene, warum oder und wieso

Keine Kolumne an den Wochenenden, dies ist die Devise von glarus24.ch. Wieso fragen Sie sich? Zum einen, müssen sich die „armen“ Redaktoren von glarus24.ch erholen und zum anderen ist es doch langweilig, immer eine Kolumne aufzuschalten.

 

Doch zurück zur Psychohygiene. Wie „psychohygienisiert“ man sich eigentlich am besten, resp. am effektivsten?


Hierfür gibt es unterschiedliche Strategien. Die einen liegen einfach ins Bett und warten, bis der Tag oder die Nacht vorbei geht, während andere sich irgendwelchen völlig unnötigen Dingen widmen. Letzteres fällt unter den Begriff „Verdrängungstaktik.“

Was, Sie wissen nicht wovon ich spreche? Waren Sie noch nie in der Situation, ein oder womöglich viele wichtige Dinge erledigen zu müssen. Und Sie wissen genau, dass sie keine Zeit haben, um all diese Dinge sauber und richtig anzupacken. Manch einer fragt sich da, wo und wie er all dies nur schaffen soll. „Wo soll ich nur anfangen?“ Wer kennt diesen Satz nicht?

Nach Adam Riese wäre die Antwort ganz einfach. Entweder man beginnt mit der Arbeit, die am meisten Spass macht, oder mit der, die am wichtigsten erscheint. Es gibt natürlich auch Argumente mit dem Teil, der am schnellsten Fertig ist, zu beginnen, da man in diesem Falle sehr schnell zu einem „Züggerli“ kommt und man schon etwas von der „grausigen“ Liste abhacken kann.

Aber, jetzt kommt das grosse ABER!

Was macht Otto Normalverbraucher? – Er weiss zwar, was ihm Adam Riese raten würde, doch sich daran zu halten kommt nicht in Frage. Wieso nur?

In diesen Situationen beginnt man mit tausenden von Dingen, die zu diesem Zeitpunkt völlig unnötig und irrelevant sind. Typischerweise beginnt man sich dabei ständig zu loben. Man ist schliesslich so unheimlich produktiv!

Als Redakteur von glarus24.ch bin mir dessen natürlich stets bewusst und weiss, was ich wann zu machen habe - deswegen beende ich diese sinnlose Kolumne jetzt und widme mich endlich den Dingen, die ich schon lange hätte erledigen sollen.