Quartalsabschluss der Glarner Kantonalbank per 30.9.2019

Die Glarner Kantonalbank (GLKB) präsentiert ein sehr gutes Ergebnis für die ersten neun Monate des laufenden Jahres. Der Betriebsertrag steigt auf 60,2 Millionen Franken und der Reingewinn erhöht sich auf 17,8 Millionen Franken. Ein einmaliger Sonderfaktor verhindert ein noch besseres Ergebnis. Die Hypothekarforderungen nehmen um 280 Millionen Franken zu. Die Bilanzsumme weitet sich um 5,7 Prozent auf 6,323 Milliarden Franken aus.



• Bilanzsumme mit einem Plus von 5,7 Prozent • 280 Millionen Franken Hypothekarwachstum • Reingewinn steigt auf 17,8 Millionen Franke (Bild: e.huber)
• Bilanzsumme mit einem Plus von 5,7 Prozent • 280 Millionen Franken Hypothekarwachstum • Reingewinn steigt auf 17,8 Millionen Franke (Bild: e.huber)

Betriebsertrag 7,6 Prozent höher

Der Betriebsertrag nimmt gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Millionen Franken oder 7,6 Prozent auf 60,2 Millionen Franken zu. Der Nettoerfolg im Zinsengeschäft steigt um 1,7 Prozent auf 44,2 Millionen Franken. Der Kommissionserfolg erzielt mit 9,0 Millionen Franken ein Plus von 13,5 Prozent oder 1,1 Millionen Franken. Dazu tragen höhere Erträge aus dem Wertschriftengeschäft und der GLKB-Kreditfabrik bei. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft reduziert sich um 0,4 Millionen Franken auf 3,9 Millionen Franken.

Der übrige ordentliche Erfolg erzielt einen Ertragsüberschuss von 3,0 Millionen Franken. Dieser beinhaltet nebst positiven Effekten aus der Bewertung der Finanzanlagen auch Lizenz- und Consultingerträge aus dem Business-to-Business-Geschäft.

Geschäftsaufwand steigt um 12,1 Prozent

Der Geschäftsaufwand steigt im Vorjahresvergleich um 4,0 Millionen Franken oder 12,1 Prozent, was hauptsächlich auf den Ausbau des Personalbestands sowie eine Einmaleinlage der GLKB zugunsten ihrer Mitarbeitenden in die Pensionskasse zurückzuführen ist. Damit reduziert die Bank die negativen Auswirkungen der von der Glarner Pensionskasse beschlossenen Senkung des Umwandlungssatzes teilweise. Der Personalaufwand erhöht sich ohne diese Einmaleinlage um 9,7 Prozent auf 21,0 Millionen Franken. Der Sachaufwand steigt um 6,3 Prozent auf 12,1 Millionen Franken. Für die Abgeltung der Staatsgarantie werden wie im Vorjahr 2,3 Millionen Franken bereitgestellt. Abschreibungen auf dem Anlagevermögen sind im Umfang von 2,5 Millionen Franken vorzunehmen.

Geschäftserfolg und Reingewinn höher

Die Ertragssteigerung führt zu einem Anstieg beim Geschäftserfolg um 1,1 Millionen Franken oder 5,5 Prozent auf 21,0 Millionen Franken. Der Reingewinn steigt um 6,0 Prozent auf 17,8 Millionen Franken.

Hypothekarvolumen nimmt um 6,2 Prozent zu

Das Kerngeschäft Hypotheken baut die GLKB um 280 Millionen Franken aus. Darin nicht enthalten ist der weitere Aufbau von Hypothekarvolumen für die Kunden der GLKB-Kreditfabrik.

Die Kundengelder bleiben bei rund 3,6 Milliarden Franken stabil. Die Bilanzsumme steigt um 341 Millionen Franken auf 6,323 Milliarden Franken.

Weitere Informationen zum Quartalsabschluss sind unter www.glkb.ch/finanzberichte publiziert.