Betriebsertrag stabil
Der Nettoerfolg im Zinsengeschäft steigt um 6,1 Prozent auf 46,9 Millionen Franken. Der Kommissionserfolg liegt dank höheren Erträgen aus dem Wertschriftengeschäft und aus der GLKB Kreditfabrik bei 9,7 Millionen Franken, was einem Plus von 7,1 Prozent entspricht. Der Erfolgaus dem Handelsgeschäft reduziert sich auf 2,9 Millionen Franken. In Summe bleibt der Betriebsertrag gegenüber dem Vorjahr mit 60,3 Millionen Franken stabil.
Die per Ende März 2020 ausgewiesenen Bewertungsverluste auf den Finanzanlagen in der Höhe von rund 4,7 Millionen Franken haben sich dank der Erholung der Finanzmärkte im dritten Quartal auf 1,8 Millionen Franken reduziert. Für die ersten neun Monate resultiert ein übriger ordentlicher Erfolg von 0,7 Millionen Franken.
Geschäftsaufwand sinkt
Der Geschäftsaufwand sinkt im Vorjahresvergleich um 1,4 Millionen Franken oder 3,7 Prozent. Der Personalaufwand reduziert sich um 0,6 Prozent auf 22,3 Millionen Franken, wobei im Vorjahresergebnis zugunsten der Mitarbeitenden eine Rückstellung für eine Einmaleinlage in die Pensionskasse enthalten war.
Der Sachaufwand sinkt um 8,6 Prozent auf 13,1 Millionen Franken. Haupttreiber ist die um 1,2 Millionen Franken tiefer abzugrenzende Abgeltung für die Staatsgarantie. Abschreibungen auf dem Anlagevermögen sind im Umfang von 2,7 Millionen Franken verbucht, was gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg von 0,2 Millionen Franken entspricht.
Geschäftserfolg und Reingewinn steigen
Der Kostenrückgang führt gegenüber dem Vorjahr zu einem um 1,1 Millionen Franken oder 5,3 Prozent höheren Geschäftserfolg von 22,1 Millionen Franken. Der Reingewinn steigt um 6,5 Prozent auf 18,9 Millionen Franken.
Hypothekarvolumen und Kundengelder entwickeln sich positiv
Das Kerngeschäft Hypotheken baut die GLKB um 120 Millionen Franken aus. Darin nicht enthalten ist der weitere Aufbau von Hypothekarvolumen für die Kunden der GLKB Kreditfabrik. Die Kundengelder verzeichnen ein Plus von 367 Millionen Franken. Die Bilanzsumme steigt um 605 Millionen Franken auf 7,009 Milliarden Franken.
Hanspeter Rhyner verlässt die Glarner Kantonalbank per 31. Januar 2021
Die Übergabeaktivitäten des früheren CEOs Hanspeter Rhyner an den neuen CEO Sven Wiederkehr sind weitgehend abgeschlossen.
Hanspeter Rhyner wird deshalb die Bank bereits am 31. Januar 2021 verlassen.