Schon am Samstag ging es nach Lenz, um die Startnummern zu fassen. Nach einer kürzeren Nacht erfolgte dann bereits um 06.30 Uhr früh der Start. Alle sechs Glarner Fahrer entschieden sich dabei, die kleinere Runde über 122 km und 3000 Höhenmeter zu absolvieren. Nach der ersten noch neutralisierten Abfahrt wurde dann das Rennen lanciert und der Puls stieg ziemlich rasch an. Der lange Albulapass lag als erster Pass vor den Fahrern. Ueli Rhyner und Denis Janezic konnten mit der Spitzengruppe in den Aufstieg starten. Martin Rhyner, Marcel Villiger, Björn Dehmke und Thomas Kubli starteten das Rennen ein bisschen weiter hinten im Feld. Und der Albula hatte es in sich. Nachdem Denis den Anschluss nicht mehr halten konnte, verlor auch Ueli gut eine Minute auf die Spitze bis zur Passhöhe. Er konnte aber durch eine sehr schnelle Abfahrt und den anschliessenden Kilometern im flachen Gelände wieder zur Spitze aufschliessen. In diesem Teil ging es im Gegenwind das Engadin hinauf.
Nun folgte die Steigung des Julierpasses. Während Marcel, Martin, Björn und Thomas in den einzelnen Gruppen ihren Tramp treten konnten, mussten Ueli und Denis vorne mit Problemen kämpfen. Bei Denis hatten sich starke Krämpfe in den Beinen bemerkbar gemacht und er musste einiges an Tempo rausnehmen. So fuhr er das Rennen kaum über seinen Grundlagen zu Ende. Bei Ueli zeigte sich seine Schwäche am Berg. Diese erlaubte es ihm am Julierpass nicht, der Spitze zu folgen. Zudem hatte das 24h-Rennen zwei Wochen zuvor doch mehr an den Kraftreserven gezehrt als angenommen. Nach dem Julierpass und ein paar Gegensteigungen musste nochmals nach Lenz hinaufgefahren werden. Hier wurde den Fahrern nochmals alles abverlangt. Am Ende erreichten dann doch alle erfolgreich das Ziel. Ueli, Denis, Thomas und Björn erreichten in der Kategorie bis 35 Jahre die Plätze 14, 53, 54 und 78. Martin und Marcel wurden 41. und 115. bei den Masters 1.
Brandfall in Schwanden
