RAD.BIKE.TEAM.GLARNER ENERGIE erfolgreich in Einsiedeln

Am Sonntag, 27. September, starteten 6 Biker und 1 Bikerin des RBT.GLARNER ENERGIE am 19. Iron Bike Race in Einsiedeln.

Das Wetter am Sonntagmorgen um 07.00 Uhr war dem Nebel – und der Bise sei Dank – eher frisch und man war froh, als man endlich in die Pedalen treten konnte.

 



RAD.BIKE.TEAM.GLARNER ENERGIE erfolgreich in Einsiedeln

Marco Mächler und Frederik Jud begaben sich als Erste an den Start für die 53 km/1300Hm-Strecke. Er hatte zu Beginn Mühe, seinen Rhythmus zu finden. In der zweiten Steigung änderte dies und er konnte durch sehr guten Beineinsatz einige Positionen gutmachen. Im Schlusssprint über den Klosterplatz Einsiedeln hinauf reichte es sogar, um sich nochmals um einen Platz vorzuschieben. Er kam auf dem sehr guten 5. Rang ins Ziel.

Frederik bewältigte die ersten 1000 Höhenmeter ohne Probleme. Auf der Ebene Richtung Unteriberg fuhr er in einer Gruppe mit, die ein hohes Tempo anschlug. Das hohe Tempo und eine mangelnde Energiezufuhr führten bald zu einem Hungerrast, den er am nächsten Verpflegungsposten behob. Mit neuer Energie nahm er dann den Schlusspurt in Angriff.

Ueli Rhyner und Fabienne Grünig starteten auf derselben 53 km/1300 Hm-Strecke als «Sie & Er»-Team, sie machten im ersten Aufstieg bereits einige Positionen gut. Nach der ersten Abfahrt waren sie auf den 3. Zwischenrang vorgerückt, welchen sie bis ins Ziel halten konnten. Rasant ging es die weiteren Steigungen und Abfahrten weiter und schlussendlich kamen sie nur 7 Minuten nach dem Sieger-Team ins Ziel. Ueli und Fabienne nutzten dieses Rennen als Standortbestimmung für den Cap Epic in Südafrika, den sie nächsten März zusammen bestreiten wollen.

Danach erfolgte der Start von Martin Rhyner auf der grössten Strecke mit 101 km/ 3600Hm. Das Feld seiner Kategorie jagte schon schnell mit hohem Tempo dem Sihlsee entlang Richtung Egg. Bei sehr dichtem Nebel ging es Richtung St. Meinrad. Dann plötzlich war es passiert – im Gebiet Stöcklichrüz wusste plötzlich niemand mehr, wo es weitergeht. Martin befand sich in einer grösseren Gruppe von Bikern, die von der Strecke abkamen. GPS sei Dank, fanden sie wieder auf die Route zurück. Der Umweg durch Beerensträucher und Büsche forderte einige Zeit, die so verloren ging. Nun erwarteten Martin knackige Aufstiege im Gebiet Ybergeregg und holprige Abfahrten. Ohne Sturz schaffte auch er es mit einer sehr guten Zeit ins Ziel.

Jetzt konnten auch die letzten Fahrer, die sich die 77 km / 2300Hm-Strecke vorgenommen hatten, starten, dies waren bei uns Bruno Elmer und Ueli Eugster. Bruno ging mit einer starken Erkältung, die ihn schon einigen Tage plagte, an den Start. Er war sich bewusst, dass er seine Kräfte sehr gut einteilen musste, damit er das Rennen beenden kann und somit ging er ziemlich vorsichtig an die ersten Kilometer heran. Nach den steilen Aufstiegen (bis zu 25%) auf dem höchsten Punkt der Strecke angekommen, bei gerade mal 5 Grad Celsius, war für ihn die Erkältung noch stärker zu spüren. Trotzdem kam er immer besser in Fahrt und konnte sogar noch einige Plätze gutmachen. Auch er kam unter Anfeuerung der mitgereisten RBTler mit einem Lachen im Gesicht ins Ziel.

Ueli‘s Start verlief ebenso problemlos. Bis zum ersten Sturz in der ersten Abfahrt über eine Wiese kam er gut voran. Wieder auf dem Bike kämpfte er sich nach vorne. In der Fläche bei Studen hatte er keinen Gruppenanschluss gefunden und kämpfte alleine gegen den Wind. In der folgenden Steigung konnte er einige Positionen gutmachen und kam mit einer super Zeit ins Ziel.

Für uns Begleiterinnen, welche auch mit den Bikes unterwegs waren, war der Tag trotz winterlicher Kälte spannend, da es uns durch die Streckenführung möglich war, unseren Fahrern an mehreren Orten zu folgen.

Herzliche Gratulation allen Fahrern zu ihrer super Leistung!