Raiffeisen Volley Glaronia hat die Playoffs erreicht

In der ersten NLA-Saison seit zwanzig Jahren schaffen die Glarner Volleyballerinnen den Einzug in die Playoffs – dies bereits eine Runde vor Abschluss der Qualifikation und trotz einer Niederlage in Genf.



Gute Stimmung bei Glaronia (Foto Olga Varantyan)
Gute Stimmung bei Glaronia (Foto Olga Varantyan)

Genf spielt clever

Noch im Hinspiel hatte Trainer Andi Vollmer versucht, die Glarner Topscorerin Daria Szczyrba mit dem Service aus dem Konzept zu bringen. Diesmal servierten die Genferinnen auf die Glarner Libera oder zumindest in ihre Nähe und provozierten so Fehler und Missverständnisse. Es brauchte dann die Einwechslung von Stammpasseuse Mariah Mandelbaum, damit die Glarnerinnen wieder Tritt fanden.

Glaronia noch nicht ganz fit

Die beiden Polinnen Daria Szczyrba und Ewelina Brzezińska laborieren noch an ihren Schulterproblemen herum, Passeuse Mariah Mandelbaum ist zurück, aber wohl noch nicht voll bei Kräften und Jeanina Wirz zog sich eine Rippenverletzung zu. Unter diesen Umständen war das Glarner Spiel ganz akzeptabel.

Ansprechendes Glarner Spiel

Es gelang den Glarnerinnen, den Sechspunkterückstand wettzumachen und sogar knapp in Führung zu gehen. Nun stieg die Stimmung und das Team durfte sich berechtigte Hoffnungen auf ein erneut starkes Resultat machen. Glaronia spielte beinahe so auf, wie man es vor Weihnachten gesehen hatte. Glaronia führte mit 21:19, musste den Satz aber dann doch hergeben, weil zum Ende hin das nötige Quäntchen Glück auf der Seite der Genferinnen war.

Starker Finish der Westschweizerinnen

Als Glaronia deutlich stärker wurde, liessen sich die Genferinnen nicht beeindrucken. Sie spielten ihr Spiel, machten Druck mit dem Service und blockten die Glarner Angriffe erfolgreich. Ivana Bulajic punktete deutlich seltener als üblich, entmutigt durch den starken Genfer Widerstand. Genève Volley war nun das dominierende Team und liess es sich nicht nehmen, den fünften Sieg in Folge einzufahren.

Genève Volley–Raiffeisen Volley Glaronia 3:0 (25:22, 25:20, 25:23) – Henri Dunant-Halle, Genf – 220 Zuschauer – Spieldauer: 74 Min. – Schiedsrichter: P. Enkerli, F. Troyon.
Genève Volley: Warren, Guscetti, Lyklema, Remy, Brunat, Aveni, Larson, Gillon, Biermann, Szabo, Bartu, Reesink. Coach: A. Vollmer, M. Frisch.
Raiffeisen Volley Glaronia: Mandelbaum, Brzezińska, Werfeli, Bulajic, Szczyrba, Mazzoleni, Schnyder, Djuric, Cembranos, Egger, Reuther. Coach: F. Brzeziński.
Bemerkungen: Glaronia ohne Wirz und Schädler (verletzt)-

Volleyball NLA Frauen:

Raiffeisen Volley Glaronia–Volley Lugano: Samstag, 24. Februar 2024, um 17.30 Uhr Kantonsschule Glarus
13.00 Uhr Meisterschaft 2. Liga: VBC Glaronia–VBC Galina
15.30 Uhr Regionalderby U15 VBC Glaronia–Volley Näfels