Raststätte Glarnerland trotz Finanzkrise erfolgreich

Auch im schwierigen Umfeld von Finanz- und Wirtschaftskrise hat die Mövenpick Raststätte Glarnerland AG im vergangenen Jahr einen Reingewinn von rund 193‘000 Franken erzielt – fast genau gleich viel wie im Vorjahr.



Mövenpick Holding (Bild: ehuber) Chef von Marché Restaurant erklärt den Aktionären und Gästen den weiteren Ablauf des Abend (Bild: ehuber)
Mövenpick Holding (Bild: ehuber) Chef von Marché Restaurant erklärt den Aktionären und Gästen den weiteren Ablauf des Abend (Bild: ehuber)

Der Umsatz der Mövenpick Raststätte Glarnerland AG betrug im Jahr 2008 28.18 Millionen Franken, was gegenüber dem Vorjahr eine Einbusse von 1,7 Prozent bedeutet. Der Reingewinn jedoch betrug mit 192 251 Franken - fast genau gleich viel wie im Vorjahr. Der Gesamtertrag betrug 1.554 Mio Franken, wobei die Hauptquelle mit 1.52 Mio Franken der Mietertrag darstellt. Die Bilanzsumme per 31. Dezember 2008 betrug 4.181 Mio Franken (Vorjahr 4.452 Mio Franken). An den Kanton Glarus wurden 686 534 Franken (Vorjahr 693 942 Franken) an Konzessionsgebühren und Baurechtszinsen abgegeben.

Burger King und Marché zusammen

An der wiederum sehr gut besuchten Generalversammlung vom vergangenen Dienstagabend stellte Verwaltungsratspräsident Mathias Jenny mit Genugtuung fest, dass die Mövenpick Raststätte Glarnerland AG vom negativen Einfluss der Finanz- und Wirtschaftskrise zum Glück noch nicht so stark betroffen wurde. Er erwähnte den Umbau des Marchelinos auf der Strecke Chur-Zürich in einen Burger King. Auch der Shop wurde renoviert und umgestaltet. Nach sechs Wochen Bauzeit ist der Burger King am 29. November 2008 wieder eröffnet worden. Die Umsatzzahlen seien erfreulich, und das Burger King werde von einem ganz neuen Publikum besucht, das man vorher in der Raststätte nicht gesehen habe. Es seien aber auch keine bisherigen Gäste vertrieben worden.

Über eine Million Gäste

Im vergangenen Jahr haben 1.019 Mio Gäste das Marché und Marchelino besucht (Vorjahr 1.093 Mio). Die höchste Tagesfrequenz wurde dabei am 9. Februar 2008 mit 4 085 Gästen erzielt, die tiefste Besucherzahl mit 1 270 Gästen am 12. Dezember. Jenny blendete auch in die Zukunft und erwähnte, dass eine Erneuerung des Marché in Planung sei. Das Projekt hat zum Ziel, die zur Verfügung stehende Fläche besser zu nutzen und die Raststätte attraktiver zu gestalten. So soll zum Beispiel das Angebot um eine Hausbäckerei erweitert und der Gastraum mit einem Wintergarten vergrössert werden.

A3-Sanierung wird Auswirkungen haben

Bei seinem Rückblick auf die vergangene Wintersaison stellte Jenny fest, dass der reiche Schneefall nicht immer optimal für die Raststätte war. Im Grossen und Ganzen sei der Verwaltungsrat jedoch mit dem Geschäftsgang im ersten Quartal zufrieden. Das Burger King habe sich weiter positiv entwickelt. Ungewiss seien allerdings die Auswirkungen der Sanierung der A3, die nun begonnen haben.

Die Generalversammlung genehmigte diskussionslos alle geschäftlichen Traktanden und war selbstverständlich auch damit einverstanden, vom Bilanzgewinn eine Dividende von sechs Prozent auf dem gesamten Aktienkapital auszuschütten.