Die 40 Glarner Jugendlichen werden an der Vereidigungsfeier der Schweizergardisten in Rom das Glarnerland musikalisch vertreten. Mit Stücken wie «Belle Isle», «Harlem Nocturne», aber auch dem «Schacher Seppeli» oder «1804» zeigten sie, dass sie die verschiedenen Musikgattungen, wie auch ihre Instrumente beherrschen – auch wenn sich während dem Stück plötzlich der Schlägelkopf auf und davon macht.
In «Over the Rainbow» glänzte Florian Landolt mit einem Posaunensolo, Sabrina Schirmer und Mathis Sulzer spielten sich mit ihren Saxofonsolis in die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer, und Christoph Hauser hatte den Gummimambo voll im Griff.
Im «Triumphmarsch aus Aida» nutze Lorenz Stöckli den Raum der Aula und spielte in italienischer Tradition mit einer Band auf der einen Seite der Aula und einem «Grabenorchester». Und im Stück «Urnerbode Kafi» liess er die legendäre Fünfermusik, die Formation einer Tanzmusik, wieder aufleben.
Die begleitende Formation des Glarner Tambourenvereins begeisterte die Anwesenden mit ihrem präzisen, taktgenauen Zusammenspiel, ihren wirbligen Trommelschlägen und der Kunst, das Ganze leicht und locker zu präsentieren.
Die Premiere für Rom ist gelungen, die Zeit bis Anfang Mai kann noch zur Pflege der letzten Details genutzt werden, grundsätzlich aber kann sich die Schweizergarde freuen, wenn ihre Vereidigung mit einem solchen musikalischen Feuerwerk untermalt wird.
Ready for Rom!
In der vollen Aula der Kantonsschule spielte das Glarner Jugendblasorchester zur Premiere auf. Die jugendlichen Musikantinnen und Musikanten unter der Direktion von Lorenz Stöckli präsentierten den musikbegeisterten Anwesenden hochstehende Blasmusik.