Es gibt Geschichten, die sind zeitlos schön. Die Geschichte vom Regenbogenfisch ist eine solche. Sie handelt von einem kleinen Fisch mit schillernden Schuppen, welcher wegen seiner Schönheit arrogant wurde. Damit wurde er zum einsamsten Fisch im Ozean. Mit dem Verschenken seiner Glitzerschuppen gewann er damit viele Freunde. Mit der Zeit hatte der Regenbogenfisch begriffen, dass Schenken nicht nur ein Hergeben bedeutet und sein Glück nur wachsen kann, wenn er auch mit seinen Artgenossen teilt. Dadurch machte er sich und auch andere glücklich.
25 Jahre Regenbogenfisch
Vor 25 Jahren schrieb der in Bern wohnhafte und mehrfach ausgezeichnete Bestsellerautor und Illustrator Marcus Pfister die Geschichte des Regenbogenfischs. Das Bilderbuch «Der Regenbogenfisch» wurde zu einer der erfolgreichsten Bilderbuchfiguren überhaupt. So verkauften sich bis heute weltweit über 30 Millionen Bücher in mehr als 50 Sprachen. In Amerika beispielsweise ist der kleine Fisch so populär, dass er ins Weisse Haus eingeladen wurde. Michelle Obama las beim traditionellen Osterfest die Geschichte des glitzernden Fisches vor. Diese Geschichte vermittelt und verkörpert eine einfache und universell verständliche Botschaft, nämlich dass teilen Freude macht. Es sind beileibe nicht nur die Kinder, denen es schwerfällt, mit anderen etwas zu teilen. Es ist allgemein unsere Gesellschaft, die heutzutage leider nur eines kennt: «Nehmen ist seliger als geben.» Viele sind zu sehr auf sich fixiert und sie nehmen die Gefühle der anderen nicht mehr wahr. «Was bekomme ich?» steht bei vielen im Vordergrund. Freunde gewinnt man nur, wenn man bereit ist, ein Stück von sich mit einzubringen. Mit seinem Jugendbuch führt Autor Pfister vielen Kindern, aber nicht nur Kindern, ihr eigenes Ich vor Augen. Sie lernen sich in die Situation des Regenbogenfisches hineinzudenken und werden angeregt, darüber nachzudenken. Damit hat der Regenbogenfisch zusätzlich einen nicht zu unterschätzenden pädagogischen Wert.
Smalltalk mit dem Bestsellerautor
In einem spannenden und unterhaltsamen Werkstattgespräch zwischen Verleger Herwig Bitsche vom Verlag NordSüd und Bestsellerautor Marcus Pfister konnten sich die anwesenden Zuhörer – es waren aus verständlichen Gründen mehrheitlich Frauen – im Anschluss aktiv an den Diskussionen beteiligen. Fragen zu seinen Büchern, zu seinem Arbeitsstil und zu seinen weiteren Projekten wurden vom Autor bereitwillig beantwortet.
Die tollen Regenbogenfisch-Geschichten sind erhältlich in der Buchhandlung Baeschlin an der Hauptstrasse 32 in Glarus.
Ja zum Ausbau der Berufsfachschule Ziegelbrücke
