Eigentlich wars ein Wiedersehen bzw. –hören mit alten Bekannten: Das Kammerorchester Basel, der Pianist Dejan Lazic, der bereits das Regierungskonzert 2006 bestritten hat und der Dirigent Giovanni Antonini, der genauso bereits zum zweiten Mal im Glarnerland auftrat, gehören mittlerweile fast zum festen Bestandteil des hiesigen Kulturbetriebs. Von ihrer Qualität konnte man sich in der Aula erneut überzeugen.
Gestenreich spielender Pianist
Dejan Lazic spielte gestenreich und technisch versiert, mit einem bisschen Show versetzt, dafür wenig melodienselig und musikalisch. Dirigent Giovanni Antonini fiel ebenfalls mit einer etwas ungewohnten Dirigierweise auf. Zusammen mit dem brillant aufspielenden Kammerorchester Basel meisterten sie das Konzertstück für Klavier und Orchester in f-Moll von Carl Maria von Weber und Ludwig van Beethovens 3. Klavierkonzert auf hohem Niveau.
Beethovens 7. Sinfonie
Eine der beliebtesten aller 9 Beethoven-Sinfonien ist die 7., die Antonini mit dem Kammerorchester Basel gekonnt vorzutragen wusste und damit einen nicht enden wollenden Applaus auslöste. Der Dirigent feuerte das Orchester mit Verve an, und das gab einfach alles.
Ein sehr gelungener Konzertabend mit vielen Regierungsrätinnen und Regierungsräten im Publikum, desgleichen weitere Honoratioren aus dem Glarnerland.
Regierungskonzert mit alten Bekannten
Am diesjährigen Regierungskonzert vom vergangenen Freitagabend nahmen zum dritten Mal in Folge das Kammerorchester Basel sowie zum zweiten Mal der in Zagreb geborene Pianist Dejan Lazic teil. Dirigent Giovanni Antonini führte „sein“ Orchester in der gut gefüllten Aula zur Höchstleistung, mit einem Programm aus Beethoven und Weber.
Der Pianist Dejan Lazic und der Dirigent Giovanni Antonini vor dem Kammerorchester Basel auf der Bühne der Aula. (Bikld: mst.)