Die SVP-Landratsfraktion reichte im März 2022 eine Interpellation ein, mit der sie «zur Klärung der verfahrenen und gefährlichen Situation» aufgrund der aktuellen Wolfspräsenz beitragen wolle. In seinen Antworten zu den Fragen zeigt der Regierungsrat auf, wie der Kanton Glarus zusammen mit der Regierungskonferenz der Gebirgskantone (RKGK) an den Grundlagen für einen verbesserten Herdenschutz und Möglichkeiten einer Regulierung arbeitet.
In seiner Antwort erläutert der Regierungsrat auch, wie Nutztierschäden erfasst werden. Vergrämungsmassnahmen, wie das Vertreiben von Wölfen mit Gummischrot, sind schwierig umsetzbar. Erfolgsversprechender zeigt sich das Besendern von Wölfen. Die Erfahrung nach dem Anbringen eines Senders an eine Jungwölfin ist positiv. Die Daten liefern wichtige Grundlagen für Massnahmen zum Schutz der Nutztiere.
Die Interpellation sowie die Stellungnahme des Regierungsrates sind in der Geschäftsdatenbank des Landrates publiziert.