Regierungsrat: «Bedeutung von Holz als Baustoff erkannt»

Der Regierungsrat beantragt dem Landrat, ein Postulat der Grünen Fraktion abzulehnen, das einen Bericht über die Nutzung von Holz als Baustoff bei kantonalen Bauprojekten verlangt.



Holz soll dort als Baustoff eingesetzt werden, wo es Vorteile hat. Ein Bericht dazu bringt laut dem Regierungsrat keinen Mehrwert • (Foto: Keystone-SDA)
Holz soll dort als Baustoff eingesetzt werden, wo es Vorteile hat. Ein Bericht dazu bringt laut dem Regierungsrat keinen Mehrwert • (Foto: Keystone-SDA)

Im Februar 2022 reichte die Grüne Fraktion das Postulat «Nutzung von Holz als CO2-neutraler Baustoff» ein. Sie fordert darin, zu prüfen, wie die Verwendung von Holz als Baustoff generell gefördert werden kann.

Seine Immobilien realisiert und bewirtschaftet der Kanton mit einem ganzheitlichen, proaktiven Ansatz, unter ausgewogener Berücksichtigung der wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Aspekte. Dass Holz ein hervorragender Baustoff sei, wird vom Regierungsrat in seiner Stellungnahme bestätigt. Aus dessen Sicht ist der Baustoff Holz zielgerichtet dort einzusetzen, wo er Vorteile bringt. Dem Einsatz von Holz im Strassen- und Brückenbau sind Grenzen gesetzt. So ist etwa die Nutzungsdauer von Holzkonstruktionen, welche der Witterung ausgesetzt sind, kleiner als diejenige von Beton- oder Stahlbauwerken. 

Die Erarbeitung eines weiteren Berichts zur Erfüllung des Postulats erbringt keinen Mehrwert. Der Regierungsrat beantragt dem Landrat, das Postulat abzulehnen und mit der Stellungnahme als erledigt abzuschreiben. 

Das Postulat sowie die Stellungnahme des Regierungsrats sind in der Geschäftsdatenbank des Landrates publiziert.