Regierungsrat genehmigt Programmvereinbarungen im Umweltbereich

Der Regierungsrat genehmigt und unterzeichnet sieben Programmvereinbarungen mit dem Bund im Umweltbereich. Der Kanton Glarus handelte Bundesbeiträge von knapp 28 Millionen Franken für die Periode von 2020–2024 aus.



Medienmitteilung des Regierungsrates vom 11. Februar (zvg)
Medienmitteilung des Regierungsrates vom 11. Februar (zvg)

In Vertragsverhandlungen legen Bund und Kantone gemeinsam die Ziele der mehrjährigen Programmvereinbarungen im Umweltbereich fest. Die operative Umsetzung wird dem Kanton überlassen, während der Bund die Programme durch Globalbeiträge unterstützt und die Arbeiten überprüft. Solche Vereinbarungen sollen die Effizienz öffentlicher Leistungen verbessern und die Zusammenarbeit zwischen Bund und Kantonen verstärken. Der Kanton Glarus hat mit dem Bund sieben Programmvereinbarungen ausgehandelt.

Programmvereinbarungen im Umweltbereich 2020–2024

Landschaft

Die Programmvereinbarung enthält die Teilprogramme «Schützenswerte Landschaften» und «Weltnaturerbe». Programmziele sind beispielsweise Aufwertungsmassnahmen in kantonal schützenwerten Landschaften, oder beim Teilprogramm Weltnaturerbe, die Forschung und das Monitoring. Der Bundesbeitrag beträgt 2,19 Millionen Franken.

Naturschutz

Bei der Programmvereinbarung Naturschutz verpflichtet sich der Bund über die gesamte Programmperiode zu Beiträgen im Umfang von gut 4,2 Millionen Franken, z. B. für die Sanierung, Aufwertung, Neuschaffung und Vernetzung von Biotopen.

Eidgenössische Wildtierschutzgebiete

Die Beiträge des Bundes über die Programmperiode betragen knapp 690 000 Franken.

Schutzbauten Wald

Der Bund zahlt Beiträge von insgesamt 2,4 Millionen Franken, etwa für das Grundangebot von Schutzbauten vor Naturgefahren.

Schutzbauten Wasser

Der Beitrag des Bundes beträgt knapp 2,4 Millionen Franken.

Wald

Der Bundesbeitrag beträgt knapp 14 Millionen Franken über die gesamte Vereinbarungsperiode, u. a. für den Unterhalt und die Behandlung von Schutzwald.

Revitalisierungen

Mit dem Bund wurden insgesamt Beiträge von knapp 2 Millionen Franken ausgehandelt.