Die Wahl wurde den Schülerinnen und Schülern nicht einfach gemacht, denn insgesamt bewarben sich 21 Kandidatinnen und Kandidaten für dieses Amt. Mit kreativen, aussagekräftigen und bunten Plakaten versuchten sie, die Kinder zu beeinflussen und nötige Stimmen zu holen. In einem kurzen Podium konnten sich die Bewerberinnen und Bewerbern allen interessierten Schülerinnen und Schülern vorstellen, bevor dann schliesslich digital gewählt wurde.
Gewählt wurde …
Kurz vor dem Mittag am Dienstag wurde das Wahlergebnis präsentiert und den frisch gewählten Regierungsratsmitgliedern zu ihrem Wahlerfolg gratuliert. Es sind dies in alphabetischer Reihenfolge Alexa Stucki, Caroline Tschudi, Florian Ibishi, Joan Noser und Samuel Alan. Bereits am Freitag konstituierte sich die Behörde und begann mit ihrer Arbeit. Nebst zahlreichen Einladungen zur Schülerlandsgemeinde müssen auch die Anträge der einzelnen Klassen studiert und diskutiert werden. Auch das Verfassen des Memorials, sowie die Durchführung der Landsgemeinde obliegt den Aufgaben der Regierung.
Schülerpartizipation und politische Bildung
Mit der Schülerlandsgemeinde erleben die Lernenden die Urform der Schweizer Demokratie hautnah mit. Sie lernen, Anträge zu stellen, Stellung zu beziehen und zu mindern und zu mehren. Das bedeutet für die Schülerinnen und Schüler aus Oberurnen zum einen politische Bildung und zum andern Schülerpartizipation, denn Mitwirken (partizipieren) bedeutet mitdiskutieren und mitgestalten. Sie lernen in diesem Prozess, wie Entscheidungen ausgehandelt werden und stärken damit ihre überfachlichen Kompetenzen.