Regierungsrat ist für einen starken Glarner öV

«Gemeinsam für einen starken Glarner öV» heisst die Petition, die der Glarner Pendlerverein Anfang Juni 2023 überreicht hat. Der Regierungsrat freut sich in seiner Antwort über die Unterstützung der Petitionäre. Er verfolgt nämlich das gleiche Ziel.



Der Direktzug zwischen Linthal und Zürich soll auch künftig fahren • (Foto: Maya Rhyner/Visit Glarnerland)
Der Direktzug zwischen Linthal und Zürich soll auch künftig fahren • (Foto: Maya Rhyner/Visit Glarnerland)

Der Regierungsrat des Kantons Glarus soll sich für die Erhaltung der guten öV-Anbindungen nach Zürich, St. Gallen und Chur einsetzen. Dies fordert die Petition des Glarner Pendlervereins «Gemeinsam für einen starken Glarner öV». Sie will den im Rahmen des Bahnausbauschritts 2035 drohenden Angebotsabbau verhindern, insbesondere den Wegfall der Direktverbindungen nach Zürich und Rapperswil.

Der Regierungsrat dankt dem Pendlerverein in seiner Stellungnahme dafür, dass er mit der Petition das Vorgehen des Regierungsrates unterstützt. Er setzt sich entschlossen und auf verschiedenen Ebenen für ein gutes öV-Angebot ein – einschliesslich der Anbindungen nach Zürich, St. Gallen und Chur.

Die Regierung hat unter anderem dem zuständigen Bundesamt für Verkehr (BAV) ein Konzept vorgelegt, das die Direktverbindung zwischen Zürich und Linthal ermöglicht. Sie dokumentierte die Glarner Bundesparlamentarier mit Unterlagen für den Erhalt der Direktverbindungen nach Zürich und Rapperswil. Daraufhin reichten diese Vorstösse im National- und im Ständerat ein. Geplant ist zudem eine Aussprache zwischen dem Regierungsrat und dem BAV sowie den SBB.

Vorstösse im National- und Ständerat: Keine schlechtere Anbindung des Kantons Glarus an den öffentlichen Verkehr
Interpellation Martin Landolt im Nationalrat
Interpellation Mathias Zopfi, mitunterzeichnet durch Thomas Hefti, im Ständerat