In seiner Vernehmlassungsantwort äussert sich der Regierungsrat kritisch gegenüber dem energiewirtschaftlichen Szenariorahmen 2030/2040 des Bundesamtes für Energie. Dieser soll die Grundlage bilden für die Ausgestaltung und Investitionen der Netz-Betreiber ins Strom-Übertragungsnetz sowie ins überregionale Verteilnetz. An diese Szenarien sind sehr hohe Ansprüche bezüglich Eintreffenswahrscheinlichkeit zu stellen.
Der Regierungsrat moniert, dass der Szenariorahmen zum grossen Teil auf schon veröffentlichten, älteren Berichten basiert. Diese Berichte weisen jedoch bekannte Ungenauigkeiten und Schwächen auf. Damit basiert der langfristig ausgelegte Szenariorahmen auf unsicheren Grundlagen.
Der Regierungsrat fordert vom Bundesrat, dass der Bericht zu den Szenariorahmen auch die neuesten Erkenntnisse betreffend Verfügbarkeit von zusätzlichem Produktionspotenzial und künftigen Marktverhältnissen abbildet. Er beantragt, den Bericht in diesem Sinne zu überarbeiten.