Regine Imholz – Weg von der Flugsicherungs-Lotsin zur Krimiautorin

Was hat diese Frau in ihrem Leben schon alles erlebt! Sympathisch sich selbst porträtierend, erzählte sie aus ihrem Nähkästchen und ihrem spannenden, ereignisreichen Leben. In bewegenden Worten schilderte sie die dramatischen Erlebnisse beim Flugzeugabsturz von Alitalia-Flug 404 am 14. November 1990.



Regine Imholz – Weg von der Flugsicherungs-Lotsin zur Krimiautorin

Als Lotsin bei der Flugsicherungsgesellschaft Skyguide, bei der sie rund 20 Jahre ihren verantwortungsvollen Dienst verrichtete, erlebte sie den Absturz von Alitalia Flug 404 hautnah. Diese folgenschwere Katastrophe mit 46 Toten hatte ihr Leben nachfolgend entscheidend beeinflusst und geprägt. Bereits damals hatte sie eine Affinität zum Journalismus und schrieb in ihrer Freizeit Reportagen für die Zürichsee-Zeitung. Das Schreiben wurde bei ihr zur Passion und so wagte sie einen definitiven Wechsel in den Journalismus. Seit einigen Jahren ist sie als freischaffende Journalistin und neuerdings als Buchautorin ihres Kriminalromans «Die Tote am Wasserfall» unterwegs. In der Buchhandlung Baeschlin an der Hauptstrasse 32 in Glarus traf sie auf ein interessiertes und dankbares Publikum. Mit ihrer gewinnenden Art und ihrem coolen Auftritt hatte sie die Glarner Krimifans gleich anfangs auf ihrer Seite. Buchautorin Regine Imholz ist ein Riesenfan der bündnerischen Surselva, die mittlerweile eine zweite Heimat für sie wurde. Die Inspiration, einen Kriminalroman zu schreiben, holte sie bei ihren ausgiebigen Wanderungen durch die imposante und weitgehend unberührte Natur in der Umgebung von Brigels. Sie lebt mit Hund und Mann in Weesen am Walensee.

Ein Wasserfall als Inspiration für einen Krimi

«Regionalkrimis gibt es viele, aber kaum jemand schreibt sie so spannend wie Regine Imholz». So schrieb es der Zürcher Journalist in seiner Rezension zu Regine Imholz Kriminalroman «Die Tote am Wasserfall». Ebenso spannend und unterhaltend wie ihre Auszüge aus ihrem Curriculum vitae ist ihr erstgeschriebener Krimi, der einen recht blutigen Anfang nimmt.

Ein schrecklicher Mord reisst die Bewohner der beschaulichen Surselva aus ihrer frühsommerlichen Alpenidylle. Die schöne Bigna Casanova, Ehefrau eines zwielichtigen Baulöwen, liegt erstochen am Fuss des malerischen Panixer Wasserfalls. Cumissari Matti Coray nimmt zusammen mit seiner smarten Kollegin Katja Kurtz die Ermittlungen auf. In der Gemeinde des Immobilienhais stossen sie auf eine Mauer des Schweigens und Misstrauens. Das halbe Dorf scheint in korrupte Machenschaften verstrickt zu sein. Bei der Autopsie stellt der Pathologe fest, dass Bigna Casanova schwanger war. Doch wer ist der Vater? Denn mit ihrem Mann hat Bigna im besten Fall noch ab und zu den Tisch geteilt, aber sicher nicht das Bett. Die Spurensuche führt die Ermittler bis ins Zürcher Seefeld zum Geliebten der Toten, warum musste Biga Casanova sterben? Auf der Jagd nach dem Mörder geraten nicht nur Cray und Kurtz in tödliche Gefahr.

Der Kriminalroman «Die Tote am Wasserfall» verspricht knisternde Spannung und Unterhaltung pur. Er führt uns gleichzeitig in die zauberhafte Landschaft der Surselva. Diverse Wandervorschläge ergänzen das Erstlingswerk von Regine Imholz. Das Buch ist ab sofort im Verkaufsladen der Buchhandlung Baeschlin an der Hauptstrasse 32 in Glarus und im Schweizer Buchhandel erhältlich.