Regional und für den Kanton Glarus

Der Geschäftsbericht 2009 der Glarner Kantonalbank steht mit dem Thema „Glarner Schabziger“ ganz im Zeichen der regionalen Verwurzelung. Auf vielen Seiten ist darin viel Wissenswertes über das älteste Markenprodukt der Schweiz zu erfahren. Der Geschäftsbericht, auf umweltfreundlichen Papier gedruckt, informiert auf über 100 Seiten offen und sehr transparent über das verflossene Jahr.



Patrik Gallati
Patrik Gallati

Seit heute Montag kann der neuste Geschäftsbericht der Glarner Kantonalbank in allen GLKB Filialen bezogen werden. Mit dem Glarner Schabziger wird ein typisch glarnerisches Thema behandelt. „Es handelt sich um ein traditionelles und doch ein modernes Produkt, das in den vergangenen Jahren einen tollen „Relaunch“ erlebte“. Patrik Gallati, Leiter Marketing und Kommunikation, wies darauf hin, dass es sich um ein uraltes Markenprodukt handle das sehr stark mit Tradition verwurzelt sei. „Wir haben in diesem Zusammenhang auch stark mit Johannes M. Trümpy, CEO Geska AG, in der Erarbeitung des Geschäftsberichtes zusammengearbeitet und er hat uns sehr gut unterstützt.“ Auch ein spezielles Zigerrezept von Jürg Weber vom Restaurant Schwert in Netstal ist im Bericht zu finden.

Gespickt mit originellen Sprüchen

Wie Gallati weiter erklärte, hätten sie das Konzept im gesamten Geschäftsbericht durchgezogen und die nüchternen Zahlen immer wieder mit Glarner Mundartsprüchen vom „Zigermandli“ aufgelockert. Neu auch, dass der Geschäftsbericht auf einem matten Umweltpapier gedruckt wird. Das Vorwort wurde vom Bankenpräsident Martin Leutenegger und dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung, David Becher, gemeinsam verfasst.

Offenlegung der Entschädigungen

Ein wichtiges Thema im Geschäftsbericht ist dem „Corporate Governance“ gewidmet, denn mit der Umwandlung von einer öffentlich rechtlichen Körperschaft in eine spezialgesetzliche Aktiengesellschaft ist die Bank verpflichtet sämtliche Informationen in diesem Zusammenhang offenzulegen. „Obwohl wir dazu eigentlich erst nach Gründung der AG dazu verpflichtet wären, haben wir uns entschieden bereits in diesem Geschäftsbericht offen und transparent zu orientieren und zu informieren.“ Gallati betonte, dass die Bank ja nichts zu „verstecken“ habe. So kann dem Bericht entnommen werden, wie die Mitglieder des Bankrates aber auch die Geschäftsleitungsmitglieder entschädigt wurden.

Der Geschäftsbericht 2009 kommt sehr sympathisch daher und bringt auf den insgesamt 110 Seiten viel Interessantes und wissenswertes der Glarner Kantonalbank. „Ihr müänd halt Ziger ässä! Schabziger früä und schpaat, dä chänd-er’s wäidli gmerggä, we’s tifig obis ghaat“. Ein Spruch vom Zigerkari, alias Fritz-Landolt-Hauser, genannt Tschachen-Fritz, mit dem der Geschäftsbericht abschliesst.